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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Sanddorn
Sanddorn ist eine besondere Pflanze: Sie ist eine der wenigen, die auf Sanddünen wachsen. In der pflanzlichen Heilkunde kommen die auffälligen Beeren unter anderem aufgrund ihres hohen Vitamingehalts zum Einsatz.
Pflanze
Der Sanddorn (Hippophae rhamnoides) ist eine der seltenen Pflanzen, die auf Sanddünen am Meer wachsen. Doch auch andere, insbesondere sandige Gegenden mag der langwurzelige Strauch, der erstaunlich hoch werden kann. Zwar wächst Sanddorn relativ langsam, aber Höhen von bis zu fünf Metern sind keine Seltenheit. Die Blätter des Strauchs sind recht schmal, an den Ästen finden sich zahlreiche Dornen, die der Pflanze auch ihren Namen geben.
Der Sanddorn blüht bereits im Frühjahr, die gelblichen Blüten fallen dabei wenig auf. Anders verhält es sich mit den Beeren, die der Strauch nach der Blüte im Sommer bis in den Herbst hinein entwickelt: Mit ihrer orangerötlichen Farbe sind die kleinen, sauer schmeckenden Früchte ein echter Blickfang.
Verwendete Pflanzenteile
Die Beeren sowie die darin enthaltenen Samen kommen für heilkundliche Zwecke infrage.
Inhaltsstoffe
- Vitamine (C, B, E)
- Beta-Carotin
- Flavonoide
- Gerbstoffe
Wirkung
Die Beeren des Sanddornstrauchs beinhalten vergleichsweise hohe Mengen an Vitaminen. Laut dem FID Fachverlag für Gesundheitswissen ist der Gehalt an Vitamin C in Sanddornbeeren beispielsweise zehnmal so hoch wie der in Zitronen. Entsprechend kann mit Sanddorn-Präparaten, zum Beispiel Tees oder Säften, ein Mangel an Vitaminen ausgeglichen werden. Für die Stärkung der Abwehrkräfte im Allgemeinen ist Sanddorn insgesamt nützlich, ebenso, um Erkältungen vorzubeugen oder zu behandeln.
Auch auf dem Gebiet der Hautpflege hat sich Sanddorn etablieren können: Als Bestandteil von Cremes etwa soll das Öl aus den Samen helfen, die Haut vor Verbrennungen zu schützen bzw. sie zu regenerieren.
Nebenwirkungen
Bis auf allergische Reaktionen auf Sanddornöl sind bislang keine unerwünschten Wirkungen bekannt.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.