Heilpflanzen Weißdorn: Heilpflanze gegen Herzleiden
Weißdorn ist schon seit dem Altertum als Heilpflanze bekannt. Bereits im 14. Jahrhundert schätzten Mediziner das Kernobstgewächs im Einsatz gegen Herzleiden und –schwäche.
Weißdorn besitzt wertvolle Inhaltsstoffe
Es sind die Inhaltsstoffe in den Blüten und Blättern, die den Weißdorn zu einer exzellenten Heilpflanze und so wertvoll für die Gesundheit machen. In Blüten und Blättern befinden sich sogenannte oligomere Procyanidine. Diese sind spezielle sekundäre Pflanzenstoffe, welche sich in vielerlei Hinsicht positiv auf den Körper auswirken. Gemeinsam mit Flavonoiden wie Rutosid, Vitexin und Hyperosid erweitern sie die Herzkranzgefäße und fördern so die Durchblutung des Herzmuskels. Auch wirken die Inhaltsstoffe der Heilpflanze regulierend auf Bluthochdruck. Des Weiteren vermag Weißdorn es, die Herzleistung generell leicht zu erhöhen, berichtet die "Apotheken Umschau".
Anwendung der Heilpflanze bei Herzleiden
Die Wirkungen der Inhaltsstoffe machen die Heilpflanze ideal für die Behandlung leichter Formen von Herzinsuffizienz. So kommen Weißdorn-Präparate beispielsweise bei einem altersbedingten Nachlassen der Herzleistung (Altersherz) zum Einsatz. Weißdorn kann bei einer dauerhaften Einnahme der Verschlimmerung einer Herzschwäche oder dem Nachlassen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit entgegenwirken. Auch bei Herzleiden aufgrund psychischer oder nervlicher Überbelastung sowie bei nervösen Herzrhythmusstörungen wirkt Weißdorn beruhigend und regulierend.
Wirksamkeit setzt erst nach einiger Zeit ein
Generell sei gesagt, dass Weißdorn oft erst nach einer längeren Einnahme Wirkung bei Herzleiden zeigt. Nur, wenn Sie über mehrere Monate regelmäßig und ausreichend Weißdorn zu sich nehmen, kann die Leistungsfähigkeit erhöht werden. Bei mittelschweren oder schweren Herz-Kreislauf-Beschwerden sind Weißdorn-Präparate nicht empfehlenswert beziehungsweise nicht hilfreich. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.