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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kräuterlexikon Weißdorn
Der Weißdorn ist eine Heilpflanze mit weißen Blüten und roten Früchten. Er wirkt sich vor allem positiv auf Herz und Durchblutung aus, kann aber auch beruhigend wirken und bei Schlaflosigkeit helfen.
Pflanze
Der Weißdorn (Crataegus monogyna) ist bereits seit dem Altertum eine bekannte Heilpflanze. Er gehört zur Familie der Rosengewächse und kommt besonders häufig in England vor, ist aber auf der gesamten Nordhalbkugel zu finden. Weißdorn wächst als Strauch oder Baum, der bis zu fünf Meter hoch werden kann. Im Frühjahr blüht er in kleinen weißen Blüten, im Sommer entwickeln sich daraus dann rote Früchte, die wie sehr kleine Äpfel aussehen.
Verwendete Pflanzenteile
Es werden die Blüten und Blätter sowie die Früchte verwendet.
Inhaltsstoffe
- Procyanidine
- ätherisches Öl
- Glykosid
- Gerbstoff
- Kalium
- Natrium
- Calcium
Wirkung
Weißdorn wirkt durchblutungsfördernd und beruhigend. Er kann als Tee, als Tinktur oder in Tablettenform angewendet werden. Besonders wichtig ist die herzstärkende Wirkung.
Weißdorn wirkt außerdem regulierend auf den Blutdruck und kann sowohl bei zu hohem als auch bei zu niedrigem Blutdruck angewendet werden. Die beruhigende Wirkung kommt zum Beispiel bei Nervosität und Schlaflosigkeit zur Geltung.
Nebenwirkungen
Im Allgemeinen ist bei Weißdorn nicht mit Nebenwirkungen zu rechnen. Gelegentlich können leichte Schwindelgefühle auftreten. In der Schwangerschaft sollte Weißdorn nicht eingenommen werden.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.