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E-Zigaretten in Zusammenhang mit mysteriöser Lungenkrankheit?


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E-Zigaretten unter Verdacht
US-Seuchenschutzbehörde untersucht mysteriöse Lungenkrankheit


19.08.2019Lesedauer: 2 Min.
E-Zigarette: In den USA wird der Zusammenhang zwischen einer Lungenkrankheit und dem Dampfer geprüft.Vergrößern des Bildes
E-Zigarette: In den USA wird der Zusammenhang zwischen einer Lungenkrankheit und dem Dampfer geprüft. (Quelle: Thalia Engel/dpa)
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Herzrasen und Atemnot: In den USA häuft sich eine mysteriöse Lungenkrankheit. Die verantwortliche Behörde prüft nun: Hängt diese Krankheit mit dem Rauchen von E-Zigaretten zusammen?

Die E-Zigarette gilt als weniger schädliche Alternative zur normalen Zigarette. In den USA gehen die Behörden nun aber der Frage nach, ob etwa 100 Fälle einer Lungenkrankheit mit dem so genannten Dampfer zu tun haben.

Heftiger Husten, Herzrasen und Probleme beim Atmen brachten einen 26-Jährigen aus dem US-Bundesstaat Wisconsin kürzlich ins Krankenhaus. Der Asthmatiker, der seit einem Jahr eine E-Zigarette raucht, musste sogar beatmet werden. Der Fall wurde der US-Gesundheitsbehörde CDC gemeldet. Dort zählt man eine ganze Reihe ähnlicher Berichte – insgesamt 98 sind es in nicht einmal acht Wochen.

Weshalb die Diagnose schwierig ist

Welche Erkrankung dahinter steckt, ist unklar, ebenso der Auslöser. In allen Fällen ähnelten sich aber die Symptome (Atemprobleme, Brustschmerzen, teils auch Fieber, Husten, Übelkeit, Erbrechen). Darüber hinaus fanden Ärzte bei den Betroffenen nur eine Gemeinsamkeit: Sie hatten zuvor E-Zigaretten konsumiert, heißt es in Medienberichten.

Ob sich alle Erkrankten wieder komplett erholen, ist demnach unklar. Auch wisse man nicht, ob es einen Zusammenhang mit E-Zigaretten gebe oder mit den Inhaltsstoffen der chemischen Flüssigkeiten (Liquids), die darin verdampft werden.

Die Diagnose sei schwierig, weil die Symptome denen einer Virusinfektion oder einer bakteriellen Lungenentzündung ähneln würden. Allerdings würde eine entsprechende Behandlung mit Antibiotika nicht zum Erfolg führen. Erst die Verabreichung von Steroiden habe den Zustand der Patienten gebessert.

Die Behörde CDC stellte die Vorfälle nicht in Zusammenhang mit bestimmten Dampfern oder Liquids. Den Untersuchungen zufolge verwendeten die Erkrankten verschiedene Produkte.

Aus Deutschland keine Vorfälle bekannt

In Deutschland gab es bislang keine ähnlichen Vorfälle, berichtet "Spiegel Online". Hier würden jedoch strengere Bestimmungen für Dampfer und Liquids gelten. So dürften beispielsweise in den USA höhere Mengen Nikotin enthalten sein.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Spiegel Online
  • nzz.ch
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