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Niere: Die fünf wichtigsten Tipps für eine gesunde Niere


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Vorsicht bei Schmerzmitteln
Die fünf wichtigsten Tipps für eine gesunde Niere

Ann-Kathrin Landzettel

Aktualisiert am 19.01.2016Lesedauer: 2 Min.
Die Niere spült Abfallstoffe aus dem Körper.Vergrößern des Bildes
Die Niere spült Abfallstoffe aus dem Körper. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Die Nieren filtern ohne Unterlass Abfallstoffe aus dem Blut und bilden den Harn. Dieser spült die Abfallstoffe aus dem Körper. Versagen die Filterorgane ihren Dienst, kann das im schlimmsten Fall lebensbedrohlich werden. Die folgenden fünf Tipps halten die Nieren lange gesund.

Nieren-Tipp eins: Ausreichend trinken, am besten Mineralwasser

Am wichtigsten ist es, genug zu trinken. Eineinhalb bis zwei Liter sollte man über den Tag verteilt zu sich nehmen. "Reines Wasser ist das Beste, was Sie für Ihre Nieren tun können", sagt Professor Jan Galle, Direktor der Klinik für Nephrologie und Dialyseverfahren am Klinikum Lüdenscheid und Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN). Mineralwasser ist laut dem Experten besonders gut geeignet, da es wichtige Salze enthält.

Ohne eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr drohen nicht nur Nierensteine. Im schlimmsten Fall stellt das Filterorgan seine Funktion ein: "Flüssigkeitsmangel ist die häufigste Ursache für Nierenversagen", warnt Galle. Vor allem ältere Menschen und Kinder seien oft betroffen, da ihnen das nötige Durstempfinden fehle.

Nieren-Tipp zwei: Vorsicht bei der Einnahme von Schmerzmitteln

Auch wer weitestgehend auf Schmerzmittel verzichtet, tut seinen Nieren etwas Gutes. Hohe Dosen beeinträchtigen die Durchblutung des Organs."Wer häufig Schmerzmittel einnimmt, riskiert Nierenschäden bis hin zu Nierenversagen", weiß Galle.

"Besonders kritisch sind sogenannte nicht-steroidale Antirheumatika." Dabei handelt es sich um kortisonfreie Präparate, die entzündungshemmend und schmerzstillend wirken. Zu den eingesetzten bekannten Wirkstoffen gehören unter anderem Ibuprofen, Diclofenac und Naproxen. Der Experte rät, wenn möglich nicht öfter als ein Mal in der Woche zu Schmerzmitteln zu greifen.

Nieren-Tipp drei: Bluthochdruck senken

Bluthochdruck gehört ebenfalls zu den Hauptfaktoren für Schäden an der Niere. Daher ist es wichtig, den Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren. "Alles, was die Blutgefäße angreift, schädigt letzten Endes auch die Nieren", sagt Jan Galle.

Nieren-Tipp vier: Gesund leben

Neben Bluthochdruck wirken sich auch Übergewicht und Rauchen sowie Diabetes negativ auf die Gefäße aus. Die Risiken sind die gleichen: "Gefäßveränderungen wie Vernarbungen stören die Durchblutung der Nieren. Es kann zu irreversiblen Schäden kommen, die nicht mehr rückgängig gemacht, sondern lediglich aufgehalten werden können", erklärt der Experte.

Mit einem gesunden Lebensstil kann man verkalkten Gefäßen vorbeugen. Regelmäßige Bewegung ist genauso wichtig wie eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Die mediterrane Küche bietet hier eine gute Orientierung: Salz, Fleisch, fettreiche Speisen und Zucker sollten nur in geringen Mengen auf dem Speiseplan stehen. Dafür aber viel Obst, Gemüse, gesunde Öle, Kräuter und Fisch.

Nieren-Tipp fünf: Alle zwei Jahre zum Nieren-Check

Das Tückische: Kranke Nieren leiden zunächst unbemerkt. Bis es zu Symptomen wie Blut im Urin kommt, ist das Filterorgan meist schon stark geschädigt. "Ich rate Erwachsenen daher, alle zwei Jahre beim Hausarzt ihren Urin auf Blut- und Eiweißrückstände untersuchen zu lassen. Bei Patienten mit Risikofaktoren wie Bluthochdruck oder Diabetes bei Bedarf sogar öfter", sagt Jan Galle. Wie oft Betroffene dann zum Check sollten, sei abhängig vom Ergebnis.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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