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Schwanger in die Sauna: Geht das?


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Saunieren in der Schwangerschaft
Schwanger in die Sauna: Geht das?

je (CF)

13.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Saunieren in der Schwangerschaft kann das Wohlbefinden fördern.Vergrößern des Bildes
Saunieren in der Schwangerschaft kann das Wohlbefinden fördern. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Viele Frauen machen sich Gedanken darüber, ob sie schwanger in die Sauna dürfen. Die Meinung der Experten: Saunieren während der Schwangerschaft ist bei guter Gesundheit erlaubt und kann sogar förderlich für das Wohlbefinden der werdenden Mutter sein. Allerdings gibt es einige Dinge zu beachten. Welche das sind, erfahren Sie hier.

Bei Schwangerschaftskomplikationen ist Saunieren tabu

Auf die Frage, ob Frauen schwanger in die Sauna dürfen, gibt es keine Pauschalantwort. Sind während der Schwangerschaft bereits Komplikationen wie vorzeitige Wehen aufgetreten oder noch zu erwarten, ist von einem Saunabesuch abzusehen. Besprechen Sie Ihr Vorhaben in jedem Fall unbedingt mit Ihrem Frauenarzt. Nur, wenn der sein Okay gibt, sollten Sie testen, wie gut Ihnen die Wärme bekommt.

Frauen, die schon vor der Schwangerschaft regelmäßig in die Sauna gegangen sind, werden hingegen wahrscheinlich keine Probleme damit haben. Im Gegenteil: Wie der Deutsche Saunabund berichtet, begünstigt regelmäßiges Saunieren das Entkrampfen von Muskeln und entspannt. Zudem regt der Wechsel zwischen warm und kalt die Durchblutung an, was Krampfadern und Thrombosen vorbeugt.

Dr. Amin Aschour, Allgemeinmediziner aus Wien, rät laut "Apotheken Umschau" allerdings davon ab, während des ersten und letzten Schwangerschaftsdrittels zu saunieren: "Die Kreislaufbelastung ist in diesen Phasen oft enorm hoch. Wenn da noch ein Saunagang mit Aufguss dazukommt, ist die Kollapsgefahr ziemlich groß."

Einfachere Geburt dank Saunieren

Regelmäßige Saunabesuche sorgen für weniger Beschwerden in der Schwangerschaft und eine leichtere und kürzere Geburt. Durch das Saunieren wird die Muskulatur weicher und entspannter, so verläuft die Geburt schneller.

Eine Gefahr fürs Baby besteht, laut Rolf-A. Pieper, Geschäftsführer des Deutschen Saunabundes, zu keiner Zeit. „Mit gesundheitlichen Problemen ist erst ab Temperaturen im Körperinneren von deutlich über 40 Grad Celsius zu rechnen. Derart hohe Kerntemperaturen werden aber beim regelgerechten Saunabaden nicht erreicht.", weiß der Experte.

Schwanger in die Sauna: Tipps

Einige werdende Mütter vertragen die Hitze besser als andere. Tendieren Sie generell zu Kreislaufproblemen, sollten Sie sehr vorsichtig sein und sich keinesfalls zu hohen Temperaturen aussetzen. 50 bis 60 Grad sind deutlich verträglicher für den Kreislauf als 90 Grad heiße Schwitzzellen. Hierfür bieten sich zum Beispiel ein Laconium, ein Caldarium oder ein Tepidarium an.

Wenn Sie schwanger in die Sauna gehen, sollten Sie es generell nicht übertreiben: Pro Woche sollten Sie nicht mehr als zwei Saunabesuche mit jeweils zwei Gängen machen. Legen oder setzen Sie sich auf die unteren Saunabänke – hier ist es nicht so heiß wie auf den oberen.

Trockene Saunen belasten den Kreislauf nicht so sehr wie Dampfbäder. Verzichten Sie nach dem Saunieren außerdem auf den Sprung ins Kaltwasserbecken, sondern kühlen sich lieber sanft im Freien oder unter einer kalten Brause ab.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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