Gesund leben Das Heubad: Eine klassische Wellness-Anwendung
Das Heubad erfreut sich immer größerer Beliebtheit im Wellnessbereich. Besonders in den Gegenden der Berge ist das Heubad eine alte Tradition. Eingewickelt in warmes, feuchtes Heu können Sie nicht nur körperlich entspannen, sondern auch durch die im Heu enthaltenen ätherischen Öle und Wirkstoffe eine Entschlackungskur genießen.
Wie funktioniert ein Heubad?
Heu ist eine Mischung aus den verschiedensten Kräutern und Gräsern. Diese enthalten ätherische Öle mit gesundheitsfördernder Wirkung. Für ein Heubad wird der Körper in warmes, feuchtes Heu gepackt und mit feuchten Tüchern umwickelt. Um die Wirkung zu verstärken, werden die Patienten zusätzlich in eine Wanne mit warmem Wasser gelegt. Die aufsteigenden Dämpfe beinhalten die ätherischen Öle, die Sie auf diese Weise einatmen. Ebenso dringen diese ätherischen Öle über die Haut in den Körper ein und entfalten dort ihre volle Wirkung. Diese Methode wird nicht nur zur Heilung eingesetzt, sondern auch im Wellnessbereich angeboten.
Welche Kräuter werden beim Heubad verwendet?
Die Kräuterzusammensetzung für ein Heubad ist sehr unterschiedlich. Das Heu der Berge besteht neben den üblichen Gräsern zusätzlich aus Arnika, Enzian, Frauenmantel und Ehrenpreis. Aber auch Scharfgarbe, Erika und Fingerkraut können neben vielen anderen Kräutern enthalten sein. Je höher eine Bergwiese liegt, desto seltener und wertvoller kann die Zusammensetzung der Kräuter sein.
Das Heubad im Wellnessbereich
Gab es früher richtige Schwitzkuren bei fast 60 Grad, werden Heubäder heutzutage bei angenehmeren Temperaturen genossen. Es ist längst nicht mehr so anstrengend wie zu früheren Zeiten. Das wertvolle Heu der Berge lässt sich leicht importieren, wirkt sich positiv auf das Bronchialsystem aus und hilft beim Stressabbau. Daher gehört ein Heubad zum Standardprogramm von Wellnessangeboten.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
