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Zeitumstellung 2024: Was Sie bei Ihren Medikamenten beachten sollten


Zeitumstellung steht bevor
Apothekerin warnt vor Sonderfall bei Medikamenteneinnahme

Von dpa, mra

Aktualisiert am 26.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Über lange Zeit: Die regelmäßige Einnahme von Medikamenten ist bei bestimmten Erkrankungen besonders wichtig.Vergrößern des Bildes
Über lange Zeit: Die regelmäßige Einnahme von Medikamenten ist bei bestimmten Erkrankungen besonders wichtig. (Quelle: fotostorm/getty-images-bilder)
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Die Uhr wird in Kürze um eine Stunde zurückgestellt. Was gilt dann bei Medikamenten, die man jeden Tag um die gleiche Uhrzeit einnehmen sollte?

In der Nacht vom 26. auf den 27. Oktober wird die Uhr um eine Stunde zurückgestellt. Für einige kommt da die Frage auf: Muss ich etwas beachten bei Medikamenten, die ich immer zur gleichen Uhrzeit einnehmen soll? Ursula Sellerberg, Apothekerin und stellvertretende Pressesprecherin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, gibt Antworten.

Zwei Stunden Änderung toleriert der Körper gut

Grundsätzlich gilt: Wie der Körper mit Änderungen des Tagesrhythmus umgeht, sieht man beim Jetlag, also beim Überschreiten von Zeitzonen, erklärt die Apothekerin. In der Regel werden zwei Stunden vom Körper gut toleriert.

Die Zeitumstellung, die nur eine Stunde Verschiebung bringt, sollte also zu keinen Problemen mit Medikamenten führen. Man kann der bewährten Uhrzeit für die Einnahme auch in der Winterzeit treu bleiben. Aber im Zweifel sollte man sich in der Apotheke beraten lassen.

Bei Zweifeln beraten lassen

Denn es gibt mögliche Ausnahmefälle. Etwa, wenn man ein Antibiotikum mehrmals am Tag zu festen Uhrzeiten einnehmen soll, damit ein gleichmäßiger Wirkstoffspiegel erhalten bleibt. Hier könnte die Zeitumstellung – also eine Stunde mehr zwischen zwei Einnahmen – die Wirkung beeinflussen, sagt Sellerberg. Es kann in Sonderfällen empfehlenswert sein, sich bei der Einnahme weiterhin an die Sommerzeit zu halten. Antibiotika werden in der Regel nur kurzfristig eingenommen.

Im Gegensatz dazu gibt es auch Medikamente, die zwar an den eigenen Tagesrhythmus gebunden sind, aber nicht an feste Uhrzeiten. Insulin zum Beispiel ist meist an die Essenszeit geknüpft und wird deswegen von der Zeitumstellung nicht beeinflusst.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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