Frischluft statt Muff Sport im Freien ist gut für den Körper
Köln (dpa/tmn) - Sport an der frischen Luft tut besonders gut, und zwar aus verschiedenen Gründen. So regen Temperaturunterschiede und Wind das Immunsystem an, wie Prof. Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln erklärt.
Sonnenlicht wirke sich positiv auf den Hormonhaushalt und das Gefühlsleben aus. Tageslicht an sich beugt außerdem möglichen Stimmungstiefs vor, gerade in den kälteren Monaten.
Froböse weist außerdem darauf hin, dass Naturerfahrungen etwa im Park oder im Garten das Stresslevel senken können.
Wer regelmäßig wandert, Rad fährt oder joggt, stärkt dadurch sein Herz-Kreislauf-System und macht einen Körper widerstandsfähiger gegen Krankheiten. Nach Worten des Sportwissenschaftlers könne die Kombination aus Ausdauersport, frischer Luft und Tageslicht "wahre Wunder" bewirken. Auch ein zügiger Spaziergang zählt dazu.
Wichtig ist aber: Wenn es kälter wird, sollte man es mit dem Outdoor-Training nicht übertreiben und auf ein moderates Pensum achten. Herrschen mal extreme Minusgrade, verzichtet man an dem Tag lieber. Dadurch steigt das Risiko von Atemwegserkrankungen.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.