Fitness Schmerzen beim Radfahren: Was tun bei Sitzbeschwerden?
Radfahren ist ein beliebter und vor allem gelenkschonender Sport. Doch Schmerzen beim Radfahren können so mache Tour vermiesen. Die Sitzbeschwerden dann wieder los zu bekommen ist meist gar nicht so einfach, doch der eine oder andere Tipp kann helfen, diese zumindest etwas einzudämmen bzw. mit den richtigen Maßnahmen auch vorzubeugen.
Wie Schmerzen beim Radfahren entstehen
Im Gegensatz zu einem Stuhl bietet ein Fahrradsattel viel weniger Platz zum Sitzen. Während sich das Körpergewicht beim Stuhl auf das gesamte Gesäß, den Rücken und die Oberschenkel verteilt, drückt es beim Radfahren fast ausschließlich auf den kleinen Sattel. Durch oftmals unnatürliche Körperhaltungen verlagern sich die Kilos zusätzlich noch auf Bereiche, die für das Sitzen eigentlich nicht ausgelegt sind, so beispielsweise den Damm- und Schambereich. Dies ruft häufig enorme Sitzbeschwerden hervor.
Ein Tipp könnte hier schon Abhilfe schaffen: Wer nicht gerade Rad-Rennsport betreibt, könnte sich nach einem anderen Fahrradmodell umsehen, dass eine gemütlichere Sitzposition verspricht. Manchmal hilft es auch schon, die Lenkstange etwas höher zu stellen, um in der Haltung nicht zu sehr nach vorne gebeugt zu fahren, was die Sitzposition wieder auf die Sitzhöcker bringt.
Ein weiterer Tipp gegen Schmerzen beim Radfahren
Es besteht auch die Möglichkeit, sich besondere Fahrradkleidung zu besorgen. Wie in anderen Sportbereichen auch gibt es spezielle Hosen, die im Sitzbereich gepolstert sind, um so das Gesäß zu entlasten. Diese Variante gibt es auch als Unterwäsche, die ganz unauffällig unter der normalen Kleidung getragen werden kann.
Um die Sitzbeschwerden weiter eindämmen zu können, geben viele Radfahrer auch den Tipp, einen weichen Sattel zu verwenden. Beratung dazu gibt es in einem Fahrradfachgeschäft.
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- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
