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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Abnehmen Wassermelone hilft beim Abnehmen
Früchte schmecken nicht nur gut und helfen dabei, die Haut jung zu halten. Sie können auch dazu beitragen überschüssige Pfunde schneller los zu werden. Eine US-Studie, veröffentlicht im "Journal of Nutritional Biochemestry" zeigt, dass vor allem Wassermelonen echte Fettkiller sind.
Wassergehalt sorgt für Sättigungsgefühl
Den Forschern zufolge sollte man vor einem sehr fettreichen Essen ein großes Stück Melone essen. Bis zu 30 Prozent weniger nimmt man laut der Studie durch den Verzehr der Frucht zu. Das liegt unter anderem an dem großen Wasseranteil, der den Magen füllt und uns weniger essen lässt. Die Faserstoffe der Frucht sättigen ebenfalls und regen zudem die Verdauung an. Die positiven Effekte schreiben die Forscher auch der Aminosäure L-Citrullin zu. Diese wirkt regulierend auf den Cholesterinspiegel und sorgt so dafür, dass die Pfunde besser purzeln.
Wassermelonen enthalten außerdem den Inhaltsstoff Lycopen - ein Antioxidant, das vor Herzerkrankungen schützen kann.
Äpfel bremsen Heißhungerattacken
Doch nicht nur Melonen sättigen. Um den Heißhunger in Zaum zu halten, hilft es auch, einen Apfel zu essen. Denn die Frucht beinhaltet wertvolle Ballaststoffe, die den Blutzuckerspiegel regulieren und so unser Hungergefühl stoppen können.
Rot, gelb und grün: Energielieferant Gemüse
Aber auch mit Gemüse purzeln die Pfunde, ob Tomaten oder Spinat: Rote, gelbe und grüne Gemüsesorten in allen Variationen werden nicht grundlos als wahre Energielieferanten angepriesen. Neben Vitaminen und Mineralstoffen, die der Körper für einen funktionierenden Stoffwechsel benötigt, enthalten sie sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe. Das sind Substanzen, die den Körper vor schädlichen Einflüssen schützen und unter anderem Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen können.
Enzym-Theorie umstritten
Auch Früchte mit einen hohen Anteil an Enzymen wie Ananas oder Papaya sollen dabei helfen die Diät anzukurbeln. Nach Angaben von Experten der der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) trägt das Ananas-Enzym Bromelain, das oft als Fatburner empfohlen wird, jedoch nicht zum Diät-Erfolg bei. Ebenso wenig das Papain der Papaya oder die Enzyme der Kiwi. Da Enzyme aus Protein bestehen, werden sie nämlich schon im Magen gespalten und sind danach nicht mehr wirksam. Ernährungswissenschaftler stehen der Enzym-Theorie daher kritisch gegenüber. Zudem gibt es keine wissenschaftlichen Beweise, dass Enzyme in Früchten beim Abnehmen helfen.
Chili regt den Stoffwechsel an
Jedoch heizen Chili, Tabasco und Co. dem Stoffwechsel tüchtig ein. Dieser Effekt ist in der Wissenschaft als Thermogenese bekannt. Das heißt: Ein Teil der aufgenommenen Kalorien wird in Form von Wärme wieder frei gesetzt. Dazu kommt: Wer scharfes Essen nicht gewohnt ist, langt weniger zu.
Fünf Portionen Obst täglich
Die aktuelle Empfehlung der DGE sieht für Erwachsene die tägliche Aufnahme von rund 400 Gramm Gemüse und 200 bis 250 Gramm Obst vor. Für die Praxis lautet die Empfehlung "5 am Tag", also fünf Portionen Obst und Gemüse täglich.
Bewegung hält jung und gesund
Wer fit und gesund bleiben will, sollte also genau aussuchen, was auf dem Teller landet. Jedoch gehört zu einer gesunden Lebensweise nicht nur das richtige Essen. Viel Bewegung an frischer Luft ist mindestens genauso wichtig.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.