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Geld: Unterschied zwischen Tagesgeld- und Girokonto – verständlich


Verschiedene Kontoarten
Der Unterschied zwischen Tagesgeld- und Girokonto – verständlich erklärt

t-online, Jessica Jantz

Aktualisiert am 16.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Wenn Sie regelmäßig auf Ihr Erspartes zugreifen möchten, lohnt sich ein Tagesgeldkonto.Vergrößern des Bildes
Wenn Sie regelmäßig auf Ihr Erspartes zugreifen möchten, lohnt sich ein Tagesgeldkonto. (Quelle: zamrznutitonovi/getty-images-bilder)

Mit steigenden Zinssätzen wird das Thema Tagesgeldkonto aktueller. Doch Überweisungen sind hier oft nicht möglich. Welche Unterschiede es gibt.

Um ein Tagesgeldkonto zu eröffnen, benötigen Sie ein Girokonto. Es dient als Referenzkonto und ist für Transaktionen notwendig. Trotz der ähnlichen Funktionalität gibt es klare Unterschiede:

  • Vom Tagesgeldkonto sind keine direkten Überweisungen auf ein Girokonto möglich.
  • Girokonten bringen weniger Zinsen mit sich.
  • Ein Tagesgeldkonto kann nicht ohne Girokonto eröffnet werden, umgekehrt aber schon.
  • Lastschriften können nicht vom Tagesgeldkonto abgebucht werden.
  • Beide Konten haben eine IBAN, eine Karte hat nur das Girokonto.
  • Tagesgeldkonten sind reine Guthabenkonten, negative Salden sind nicht möglich.

Unterschiede zwischen Tages- und Festgeldkonto

Beide Kontoformen – Tagesgeld - und Festgeldkonto – dienen der Geldanlage. Das Tagesgeldkonto ist so flexibel, dass Sie täglich über Ihr Geld verfügen können. Ein Festgeldkonto dient dagegen als Anlageform für Gelder, die für einen bestimmten Zeitraum angelegt werden.

Verfügungen sind während dieser Zeit nicht möglich, der Zinssatz ist dafür höher. Wie beim Tagesgeldkonto benötigen Sie für ein Festgeldkonto ein Referenzkonto, um Transaktionen durchzuführen. Direkte Überweisungen an Zahlungsempfänger, Lastschriften und Bezahlungen sind nicht möglich.

Dieses Geld gehört aufs Girokonto

Das Girokonto eignet sich nicht zum Sparen, da sie hier kaum Zinsen erhalten. Reicht das Geld zur Begleichung der Fix- und Alltagskosten aus, braucht es keine weiteren finanziellen Mittel auf dem Konto.

Vermeiden Sie die Nutzung des Dispokredits, denn dafür verlangen die Banken hohe Zinssätze. Im Zweifel planen Sie einen Puffer für ungeplante Ausgaben ein, der Rest geht aufs Tagesgeldkonto.

Dieses Geld gehört aufs Tagesgeldkonto

Zwischen zwei und drei Monatsgehältern Finanzpuffer werden empfohlen. Bleibt das Geld auf Ihrem Girokonto, gehen Ihnen Zinsen verloren. Über das Tagesgeldkonto nehmen Sie Zinsen mit, die Verfügungsgewalt bleibt bei Ihnen.

Benötigen Sie das angesparte Geld, überweisen Sie es auf das Referenzkonto und heben es dann wie gewohnt mit Ihrer Bankkarte ab.

Dieses Geld gehört aufs Festgeldkonto

Angelegtes Festgeld wird höher verzinst. Da Sie während der Laufzeit keinen Zugriff bekommen, legen Sie nur frei verfügbares und nicht benötigtes Geld an.

Die ersten zwei bis drei Monatsgehälter gehören als Sparpuffer aufs Tagesgeldkonto. Gelder, die darüber hinaus verfügbar sind, bringen auf dem Festgeldkonto mehr Zinsen.

Verwendete Quellen
  • sparkasse.de: "Wie viel Geld sollte ich auf dem Konto haben?" (Stand: 10.10.2023)
  • verbraucherzentrale.de: "Zwei bis drei Monatsgehälter gehören für Notfälle aufs Tagesgeldkonto" (Stand: 07.02.2022)
  • sparkasse.de: "Tagesgeldkonto" (Stand: 10.10.2023)
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