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Einarbeitung in einen neuen Job: Sie ist nicht gesetzlich geregelt


Neuer Job
Haben Arbeitnehmer ein Recht auf Einarbeitung?

Von dpa
Aktualisiert am 10.06.2023Lesedauer: 1 Min.
Neuer Job (Symbolbild): Es gibt keine gesetzliche Regelung zur Einarbeitung.Vergrößern des Bildes
Neuer Job (Symbolbild): Es gibt keine gesetzliche Regelung zur Einarbeitung. (Quelle: Daniel Ingold via www.imago-images.de)

Wer einen neuen Job beginnt, ist häufig erst einmal ziemlich ratlos ob der vielen neuen Aufgaben. Doch was, wenn einen die Kollegen gar nicht einarbeiten?

Auf welchem Laufwerk werden Arbeitsdokumente abgespeichert, wie lautet das offizielle Wording bei Kundenanfragen und was muss bis zum Feierabend eigentlich genau erledigt werden? Jeder Arbeitsplatz ist anders, Abläufe können sich von Betrieb zu Betrieb unterscheiden.

Kein Wunder, dass die erste Zeit in einem neuen Job oft herausfordernd ist. Eine ausführliche Einarbeitung kann dann helfen. Doch hat man eigentlich ein Recht darauf?

Zunächst einmal gilt: "Die Organisation der Einarbeitung liegt in der Verantwortung des Arbeitgebers", erklärt Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht in Köln. "Dieser hat gemäß Paragraf 106 der Gewerbeordnung die Arbeit zu organisieren, Aufgaben zu verteilen und gegebenenfalls die Einarbeitung zu steuern."

Neue Aufgaben im Job: im Zweifel besser nachfragen

Seine Aufgaben muss man sich am ersten Arbeitstag also nicht selbst zusammensuchen. Doch ob neuen Mitarbeitern jeder einzelne Arbeitsschritt im neuen Job detailliert erklärt wird, etwa durch Kollegen, oder ob man sich vor allem selbst einfuchsen muss, beispielsweise mithilfe schriftlicher Materialien, bleibt dem Arbeitgeber überlassen.

"Ein subjektives Recht des Arbeitnehmers auf eine bestimmte Form der Einarbeitung besteht nicht", so Oberthür.

Keine gesetzliche Regelung für Einarbeitung

Auch wie lange die Einarbeitung dauert und ob sie bei einem hybriden Arbeitsplatzmodell im Homeoffice oder im Büro stattfindet, ist gesetzlich nicht geregelt.

Ist man unzufrieden mit der Einarbeitung im neuen Job oder hat viele offene Fragen, bleibt also vor allem eines: Nachfragen und den Vorgesetzten Bescheid geben, dass man noch Unterstützung braucht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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