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Elon Musk will Twitter-Vorstand bei Übernahme das Gehalt streichen


Bei Übernahme
Elon Musk will dem Twitter-Vorstand das Gehalt streichen

Von t-online, neb

19.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Selbstbewusst (Symbolbild): Beim Streit um die Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter scheut Elon Musk sich nicht davor, den Vorstand gegen sich aufzubringen.Vergrößern des Bildes
Selbstbewusst (Symbolbild): Beim Streit um die Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter scheut Elon Musk sich nicht davor, den Vorstand gegen sich aufzubringen. (Quelle: Political Moments/imago-images-bilder)
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Im Streit um eine mögliche Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter hat der Tesla-Chef nachgelegt. Sollte er erfolgreich sein, würden die Vorstandsmitglieder kein Gehalt mehr erhalten.

Das Unternehmen um den Kurznachrichtendienst Twitter hat den Multimilliardär Elon Musk bisher nicht mit offenen Armen begrüßt – das Unternehmen wehrt sich gegen die angestrebte Übernahme durch den Tesla-Chef seit dessen Ankündigung.

Die neueste Äußerung Musks dürfte die Gräben zwischen dem Tesla-Chef und dem Twitter-Vorstand noch weiter vertiefen. Auf einen Post eines Twitter-Nutzers, der die Jahresgehälter der Vorstände und deren Anteile am Unternehmen aufzeigte, reagierte Elon Musk mit einem kurzen Satz: "Das Gehalt des Vorstands wird bei 0 Dollar liegen, wenn mein Angebot erfolgreich ist."

Der Tesla-Chef möchte also das Gehalt der Vorständler, das aktuell zwischen 250.000 Dollar und 300.000 jährlich liegt, komplett streichen. Damit könne das Unternehmen fast drei Millionen Dollar sparen, setzt Musk nach.

Vorstand soll kaum in dem Unternehmen involviert sein

In den USA nimmt das "board of directors" meist die Aufgaben eines Vorstandes und des Aufsichtsrates wahr – er soll unter anderem also auch die Interessen der Aktionäre vertreten. Genau hier greift Musk aber das Board an: Außer dem Twitter-CEO Jack Dorsey halte kaum jemand Aktien an dem Unternehmen – und Dorsey will aus dem Board ausscheiden.

Selbst Dorsey nannte das Board die "durchgehende Dysfunktion im Unternehmen". Mit seiner Ablehnung ist Musk also nicht allein, auch viele Nutzer kritisieren den Vorstand. Dieser sei zu wenig in dem Unternehmen involviert, sowohl bei den Aktien aber auch beim Sozialen Netzwerk selbst.

"Elon Musk: 17.400 Tweets, Vorstandsmitglied Robert Zoellick: 0 Tweets", stellt etwa ein Nutzer das Social-Media-Verhalten von Musk und einem Vorstandsmitglied gegenüber.

Bei den Anlegern führt das Ringen um das Unternehmen zu Zurückhaltung. Nach einem rasanten Anstieg nach den ersten Übernahmeankündigungen ging der Kurs in den vergangenen Tagen um mehr als 6 Prozent zurück.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Tweets von Elon Musk
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