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ifo-Umfrage: Jedes siebte Unternehmen kämpft wegen Corona um Existenz


Laut Umfrage
Zwei von drei Reisebüros stehen kurz vor dem Aus

Von afp
Aktualisiert am 10.01.2022Lesedauer: 1 Min.
Demonstrierende Reiseveranstalter (Archivbild): Bereits im vergangenen Jahr machten viele Arbeitnehmer aus der Branche auf ihre prekäre Lage aufmerksam.Vergrößern des Bildes
Demonstrierende Reiseveranstalter (Archivbild): Bereits im vergangenen Jahr machten viele Arbeitnehmer aus der Branche auf ihre prekäre Lage aufmerksam. (Quelle: snapshot/imago-images-bilder)

Nach zwei Jahren Pandemie sieht es für einige Branchen düster aus. Besonders dramatisch trifft es die Reisebüros. Zwei von drei Betrieben sehen laut einer Umfrage des ifo-Instituts ihre Existenz bedroht.

Knapp jedes siebte Unternehmen in Deutschland (14 Prozent) sieht sich einer Umfrage des ifo-Instituts zufolge durch die Folgen der Corona-Pandemie in seiner Existenz bedroht.

Besonders gefährdet fühlen sich die Reisebüros und -veranstalter mit 73,2 Prozent sowie Unternehmen aus der Veranstaltungswirtschaft mit 67,4 Prozent, wie das ifo-Institut in München am Montag mitteilte. Im Einzelhandel sprachen demnach im Dezember 17,1 Prozent der Betriebe von einer existenzbedrohenden Lage.

Im Gastgewerbe fühlt sich laut Umfrage mehr als der Hälfte der Betriebe in der Existenz bedroht: Restaurants und Gaststätten gaben dies zu 52,5 Prozent an, im Beherbergungsgewerbe waren es 58,8 Prozent.

Verarbeitendes Gewerbe kaum betroffen

Einen deutlichen Unterschied sieht man dagegen im verarbeitenden Gewerbe. Laut Umfrage bangen hier lediglich 5,7 Prozent um ihre Existenz. Am häufigsten sorgen sich dabei die Bekleidungsindustrie (21,3 Prozent) und die Druckbetriebe (ebenfalls 21,3 Prozent).

Das ifo-Institut hatte auch im Juni 2021 nach den Folgen der Pandemie gefragt. Der Anteil der Unternehmen, die sich in ihrer Existenz bedroht sehen, blieb den Angaben zufolge seitdem unverändert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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