Zum Jahresende 2019 Ford erleidet Milliardenverlust
Der Autohersteller musste im letzten Quartel des vergangenen Jahres hohe Umsatzverluste hinnehmen. Der Ausblick ins Jahr 2020 deutet nicht auf Besserung hin.
Hohe Sonderkosten haben den US-Autoriesen Ford zum Jahresende 2019 tief in die roten Zahlen getrieben. Im vierten Quartal fiel ein Verlust von 1,7 Milliarden US-Dollar (1,5 Mrd Euro) an, wie das Unternehmen mitteilte. Ford steckt in einem tiefgreifenden Konzernumbau und tut sich wegen Problemen unter anderem in China schon länger schwer. Im Vorjahreszeitraum hatte die Bilanz bereits ein Minus von 100 Millionen Dollar ausgewiesen.
Das Unternehmen hatte Anleger schon vor hohen Belastungen aufgrund von milliardenschweren Pensionskosten gewarnt, dennoch fiel das Ergebnis noch schwächer als erwartet aus. Ein pessimistischer Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2020 vermieste Anlegern zusätzlich die Stimmung: Die Aktie stürzte deshalb nachbörslich zeitweise um mehr als zehn Prozent ab. Auch beim Umsatz musste Ford kräftige Einbußen verkraften – hier gab es ein Minus von fünf Prozent auf 39,7 Milliarden Dollar.
- Nachrichtenagentur dpa