Nach Standortverlagerung Küchengerätehersteller WMF bekommt neuen Chef
Nachdem WMF-Chef Volker Lixfeld seinen Ruhestand angekündigt hat, hatte der Küchengerätehersteller zunächst keinen Nachfolger. Jetzt steht fest, wer den Posten übernehmen soll.
Oliver Kastalio wird neuer Chef des Küchengeräteherstellers WMF. Das teilte das baden-württembergische Unternehmen mit. Kastalio, der vom Brillenhersteller Rodenstock kommt, übernimmt den Posten des Vorsitzenden der Geschäftsführung Anfang Januar von Volker Lixfeld, der in den Ruhestand geht.
Der neue Mann an der Spitze war zunächst viele Jahre beim Konsumgüterkonzern Procter & Gamble tätig, bevor er 2010 zu Rodenstock nach München kam.
Produktion am Stammsitz von WMF wird eingestellt
Der Abschied von Lixfeld war schon länger bekannt, allerdings stand bislang kein Nachfolger fest. Die französische Groupe SEB, zu der WMF seit 2016 gehört, hatte im Juli bekanntgegeben, dass die Produktion von Edelstahlkochtöpfen am traditionsreichen Stammsitz in Geislingen an der Steige bis Ende 2020 eingestellt wird. Sie soll an Standorte in Frankreich und Italien verlagert werden.
- Nachrichtenagentur dpa