3.300 Mitarbeiter betroffen Verkauf von Merck-Sparte an Procter & Gamble gebilligt
Es geht um den Handel mit rezeptfreien Arzneien wie Nasensprays oder Vitamintabletten: Der deutsche Pharmakonzern Merck verkauft diese Sparte nun an einen US-Konkurrenten.
Der Darmstädter Pharmakonzern Merck hat von der EU-Kommission die Genehmigung zum Verkauf seiner Sparte für rezeptfreie Arzneien an das US-Unternehmen Procter & Gamble bekommen. Man habe keine Wettbewerbsbedenken, erklärte die Brüsseler Behörde. Merck hatte den Verkauf im Wert von 3,4 Milliarden Euro im April angekündigt. Betroffen sind weltweit 3.300 Mitarbeiter, darunter 300 in Deutschland.
Es geht um das Geschäft mit frei verkäuflichen Präparaten wie Nasensprays oder Vitamintabletten. Procter & Gamble steht hinter Marken wie dem Waschmittel Ariel, der Zahncreme blend-a-med oder Pampers-Windeln. Der US-Konzern sieht die Merck KGaA nach eigenen Angaben als Ergänzung seiner eigenen Sparte von Gesundheitsprodukten, darunter die Zahnbürste Oral-B.
- dpa