t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeWirtschaft & FinanzenAktuellesWirtschaft

Gianis Varoufakis witzelt auf Twitter über Grexit-Plan


Varoufakis geheimer Grexitplan
"Die Fantasie meiner Verleumder"

Von t-online, dpa-afx
Aktualisiert am 27.07.2015Lesedauer: 1 Min.
Der frühere griechische Finanzminister Gianis Varoufakis und Ministerpräsident Alexis Tsipras: War die Rückkehr zur Drachme bereits geplant?Vergrößern des Bildes
Der frühere griechische Finanzminister Gianis Varoufakis und Ministerpräsident Alexis Tsipras: War die Rückkehr zur Drachme bereits geplant? (Quelle: dpa-bilder)

Der frühere griechische Finanzminister Gianis Varoufakis arbeitete laut der Zeitung "Kathimerini" an einem geheimen Grexitplan. Dieser habe im Falle eines Austritts aus der Eurozone (Grexit) in Kraft treten und die Grundlage für die Wiedereinführung der alten Währung der Drachme werden sollen, berichtete die Zeitung. Den Auftrag dafür soll Ministerpräsident Alexis Tsipras bereits im Dezember 2014 erteilt haben. Varoufakis machte sich auf sozialen Medien lustig über die Beschuldigungen. Die Opposition in Athen fordert aber nun eine schnelle Aufklärung.

Der Plan beinhaltete laut "Kathimerini" angeblich auch, dass ein kleines Team des Finanzministeriums das Steuersystem des eigenen Ministeriums hacken sollte, um Steuerdaten griechischer Bürger und Unternehmen für den Aufbau des parallelen Zahlungssystems zu entwenden.

Mit an den Plänen beteiligt soll auch der inzwischen geschasste Energieminister Panagiotis Lafazanis gewesen sein. In einem Athener Drei-Sterne-Hotel soll er die Aktion mit Ultralinken aus der Syriza-Partei besprochen haben.

"Fantasie meiner Verleumder"

Der stellvertretende griechische Finanzminister Dimitris Mardas sagte im griechischen Rundfunk, diese Pläne seien bei Sitzungen der griechischen Regierung nie zur Sprache gekommen. Varoufakis selbst schrieb im Kurznachrichtendienst Twitter: "Ich bin beeindruckt von der Fantasie meiner Verleumder". Der britischen Zeitung "Telegraph" sagte er, seine Aussagen seien aus dem Zusammenhang gerissen worden.

Empfohlener externer Inhalt
X
X

Wir benötigen Ihre Einwilligung, um den von unserer Redaktion eingebundenen X-Inhalt anzuzeigen. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren X-Inhalte auf t-online.de) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Themen



TelekomCo2 Neutrale Website