Absatzzahlen steigen deutlich VW verkleinert Abstand zum Weltmarktführer Toyota
Volkswagen
Der japanische Konzern setzte nach Angaben vom Montag in den ersten neun Monaten mehr als 7,4 Millionen Fahrzeuge ab, 0,1 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Darin enthalten sind die Verkäufe der Töchter Daihatsu und Hino. Eine starke Nachfrage im wichtigsten Markt USA machte schleppende Absätze in China wett.
VW im Spitzentrio mit höchstem Zuwachs
Volkswagen wuchs dagegen beim Absatz im gleichen Zeitraum um 4,8 Prozent auf knapp über 7,0 Millionen. In den VW-Zahlen allerdings nicht berücksichtigt sind die Lkw-Marken Scania und MAN. Beide erreichen üblicherweise Verkäufe von zusammen rund 200.000 Fahrzeugen im Jahr. Rivale General Motors (GM) hatte von Januar bis Ende September seinen Absatz um 4,6 Prozent auf gut 7,3 Millionen Wagen gesteigert.
Verantwortlich für die starken Zahlen aus Wolfsburg ist vor allem der chinesische Markt. Hier gelang von Januar bis September ein Zuwachs um 18 Prozent. China steht für ein Drittel des Absatzes. In Europa sind die Verkaufszahlen dagegen leicht rückläufig, in den USA gab es seit Januar ein Minus von drei Prozent.
VW führt weltweit bei Ausgaben für die Entwicklung
Einen weltweiten Spitzenplatz hatte sich VW bereits in der vergangenen Woche gesichert: Kein anderer börsennotierter Konzern investiert so stark in Forschung und Entwicklung. 11,4 Milliarden US-Dollar (rund 8,3 Milliarden Euro) sind es dem Beratungsunternehmen Booz & Company zufolge.
Toyota und General Motors belegen mit einem Forschungsaufwand von 9,8 Milliarden Dollar beziehungsweise 7,4 Milliarden Dollar dagegen nur die Plätze sechs und elf.