Erster Kebab 1973 Der Vater des Döner ist tot
Er hat in Deutschland das Fast-Food-Angebot revolutioniert. Jetzt ist der "Vater des Döner" tot. Kadir Nurman starb im Alter von 80 Jahren.
Erster Döner im Jahr 1973
Den ersten Kebab in Deutschland hatte er im Jahr 1973 in einem kleinen Laden am Bahnhof Zoo verkauft, berichtete die "Berliner Zeitung" in ihrer Online-Ausgabe. Nun sei er in Berlin-Charlottenburg gestorben.
Nach Angaben von "RP-Online" versäumte es Nurman, die Erfindung des "sich drehenden Grillfleischs" patentieren zu lassen. "Dann wäre ich jetzt Millionär", sagte er demnach einmal. Für sein Lebenswerk wurde Nurman dem Bericht zufolge vor zwei Jahren in Berlin auf der Dönermesse DÖGA geehrt.
Ein Döner für 1,50 D-Mark
Der Ur-Döner sei relativ spartanisch gewesen: "Bei mir gab es nur Hackfleisch vom Kalb und Rind, Zwiebeln und ein bisschen grünen Salat", erzählte er laut "RP" vor einiger Zeit. Pro Tag habe der in Anatolien geborene Nurman 100 Kilogramm verkauft.
Und auch einen Blick zurück auf die Preise gibt das Portal: Das Original kostete anfangs im Brötchen 1,50 D-Mark, als Sandwich zwei Mark und im Fladenbrot 2,50 D-Mark.