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Geld parken: Diese Alternativen zum Sparbuch gibt es


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Wo sollte man sein Geld wirklich parken?


27.09.2024 - 06:00 UhrLesedauer: 3 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Auch ein Aufbewahrungsort für Geld: Ein Sparschwein steht auf einem Tisch neben Eurobanknoten. (Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration/dpa)

Jeden Tag beantwortet ein Experte aus der t-online-Ratgeberredaktion eine Leserfrage rund ums Geld. Heute: Was sind Alternativen zum Sparkonto, wo sollte man sein Geld wirklich parken?

Diese Geschichte haben Sie als Sparer vermutlich schon vielfach gehört: Parken Sie Ihr Geld auf dem Girokonto, ist es dort zwar sicher. Sie verlieren de facto aber Geld: Denn Zinsen gibt es dort meist keine, und so frisst die Inflation jedes Jahr ein paar Prozentpunkte vom Wert Ihrer Sparsumme auf.

Ein Leser fragte uns daher: Wo sollte man sein Geld, wenn nicht auf dem Sparkonto, am besten sicher parken? Und: Was ist zu empfehlen, damit man selbst am meisten davon profitiert und nicht andere?

Haben Sie auch eine Frage an unsere Experten?Unser Team steht Ihnen gerne für alle Fragen rund um das Thema Geld zur Seite.

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Ihre Alternativen zum Girokonto

Es gibt Alternativen zum Girokonto, die aktuell mehr an Zinsertrag bringen, als die Inflation ausmacht, und bei denen Ihnen keine Kosten entstehen. Real verdienen Sie also etwas Geld.

Infrage kommen Tagesgeld- und Festgeldkonten bei Banken aus Deutschland oder dem europäischen Ausland. Wichtig ist, dass die Länder eine sehr gute Kreditwürdigkeit aufweisen, also einspringen würden, falls die Bank ins Straucheln gerät. Im Rahmen der gesetzlichen Einlagensicherung ist Ihr Guthaben bis 100.000 Euro geschützt.

Tagesgeld versus Festgeld

Tagesgeld hat den Vorteil, dass Sie wie beim Girokonto jeden Tag an Ihr Geld kommen. Der Zins ist aber variabel und richtet sich nach dem Einlagenzins der Europäischen Zentralbank (EZB). Entscheiden Sie sich für Tagesgeld, sollten Sie alle paar Monate schauen, ob sich die Konditionen noch auszahlen.

Beim Festgeld können Sie Ihr Geld für ein oder mehrere Jahre zu einem vorab bestimmten Zins anlegen, der sich über die Laufzeit nicht ändert. Dies bietet also absolute Kalkulierbarkeit, jedoch müssen Sie sicherstellen, dass Sie das Geld für die Zeitspanne auch wirklich entbehren können.

Gute Angebote aus Schweden und den Niederlanden

Gute Tagesgeld- und Festgeldangebote finden Sie an zahlreichen Stellen im Internet, unter anderem auch beim Verbraucherratgeber "Finanztip". Er sortiert bereits Banken solcher Länder aus, deren Kreditwürdigkeit schlechter eingestuft wird. Und: Sie finden dort auch dauerhaft gute Angebote – so bleibt Ihnen das "Konten-Hopping" erspart.

Stand Ende September 2024 gibt es dauerhaft gutes Tagesgeld mit mehr als drei Prozent Zinsen bei der Nordax und Resurs Bank aus Schweden sowie der Leaseplanbank aus den Niederlanden. Die etablierte Zinsplattform "Weltsparen" kümmert sich dabei um die Kontoeröffnung.

Anleihefonds für Fortgeschrittene

Eine andere Möglichkeit, Geld zu parken und selbst bestmöglich zu profitieren, sind Anleihefonds. Anleihen sind Schuldverschreibungen von Unternehmen oder Staaten: Sie leihen diesen Geld und erhalten über eine feste Laufzeit dafür jährlich Zinsen. Um den richtigen Anleihefonds, der verschiedene Anleihen bündelt, zu finden, müssen Sie aber etwas tiefer in die Materie eintauchen.

Noch recht neu sind etwa sogenannte Fälligkeitsanleihefonds: Sie fassen mehrere Anleihen gleicher Laufzeit zusammen und enden nach einer vorab festgelegten Laufzeit. Es gibt sie als günstige börsengehandelte Fonds, sogenannte ETFs, die Sie über ein Wertpapierdepot bei einem Broker kaufen können. Die meisten Fälligkeitsanleihefonds bündeln europäische oder amerikanische Unternehmensanleihen.

Risiko wird gestreut

Bei Fonds ist es in der Regel das Ziel, das Ausfallrisiko einzelner Wertpapiere zu minimieren, indem man viele bündelt. So fassen auch Fälligkeitsanleihefonds hundert und mehr Unternehmensanleihen zusammen, die alle eine Mindestbonität aufweisen – die Fonds gelten also als relativ sicher. Bekannte Anbieter sind iShares mit der Marke iBonds und Xtrackers, die ETF-Marke der DWS, die wiederum zur Deutschen Bank gehört.

Verwendete Quellen
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