Trotz Warnungen vor Rezession Ölpreise steigen leicht
Nach soliden US-Wirtschaftsdaten haben die Rohölpreise etwas zugelegt. Der Weltmarkt hofft auf eine schnelle Erholung der chinesischen Wirtschaft.
Die Ölpreise sind am Freitag im frühen Handel moderat gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März 87,86 US-Dollar. Das waren 39 Cent mehr als am Tag zuvor. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 34 Cent auf 81,35 Dollar.
Die zu Ende gehende Woche verlief am Rohölmarkt unspektakulär. Etwas Auftrieb erhielten die Preise am Donnerstag von soliden Wachstumsdaten aus den USA. Allerdings warnen viele Konjunkturexperten vor Rezessionsgefahren in der größten Volkswirtschaft der Welt. Ein wichtiger Grund sind die erheblichen Zinsanhebungen der US-Notenbank Fed gegen die hohe Inflation.
Hoffnungen liegen am Ölmarkt in dem weniger strengen Corona-Kurs in China. Nach der Abkehr von den äußerst strikten Pandemie-Vorkehrungen wird auf eine konjunkturelle Belebung mit steigendem Energieverbrauch gesetzt. Das unterstützt die Erdölpreise.
- Nachrichtenagentur dpa