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Ölpreise fallen den dritten Tag in Folge


Konjunktursorgen
Ölpreise fallen den dritten Tag in Folge

Von dpa-afx, fls

01.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Ölbohrung (Symbolbild): Der Ölpreis steigt weiter.Vergrößern des Bildes
Ölbohrung (Symbolbild): Die Preise für Rohöl fallen immer weiter. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Die Angst vor einer Rezession sorgt an den Energiemärkten für fallende Preise: Rohöl ist abermals günstiger geworden.

Die Ölpreise sind am Donnerstag wegen wachsender Konjunktursorgen und einem starken US-Dollar erneut gefallen. Seit drei Tagen sinken die Preise stark. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 93,18 US-Dollar. Das waren 2,47 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 2,49 Dollar auf 87,08 Dollar.

Seit Dienstag hat sich Brent-Öl um etwa zwölf Dollar je Barrel verbilligt. In den vergangenen Tagen wurden die Notierungen am Ölmarkt durch eine Reihe Faktoren belastet. Dazu zählt der anhaltend starke Dollar, der Rohöl für Interessenten außerhalb des Dollar-Raums wechselkursbedingt verteuert und damit die Nachfrage belastet.

Zudem lastet die Aussicht auf zusätzliches Rohöl aus dem Iran auf den Preisen. Sollte es zu der sich abzeichnenden Wiederherstellung des Atomabkommens kommen, dann könnten die Sanktionen aufgehoben werden, die auch den Ölsektor betreffen.

Chinas Corona-Politik besorgt Analysten

Die Ölpreise aber vor allem auch durch wachsende Konjunktursorgen belastet. Jüngste Stimmungsdaten aus der Industrie in China deuten auf ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivitäten in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hin.

Am Ölmarkt wird vor allem auf das nach wie vor harte Vorgaben der Regierung in Peking gegen die Ausbreitung des Coronavirus verwiesen, was die Wirtschaftskraft des Landes zunehmend bremst.

Zuletzt haben die Behörden eine Ausgangssperre in einer der größten Metropolen des Landes verhängt. Wie chinesische Staatsmedien berichteten, sollen grundsätzlich alle rund 21 Millionen Bewohner der südwestchinesischen Metropole Chengdu nicht mehr vor die Tür gehen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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