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McDonald's, Burger King, Nordsee: Warnstreiks bei Fastfood-Ketten


Tarifverhandlungen
Gewerkschaft kündigt Warnstreiks bei Fastfood-Ketten an

Von dpa
02.12.2024 - 20:11 UhrLesedauer: 1 Min.
Für 100.000 Beschäftigte in der Systemgastronomie wurden neue Tarifverträge ausgehandelt.Vergrößern des Bildes
Mann läuft an McDonald’s-Logo vorbei: "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erwarten eine echte Entlastung". (Quelle: Angelika Warmuth/dpa)

In Deutschland arbeiten etwa 120.000 Menschen in der Systemgastronomie. Jetzt fordern sie deutlich mehr Lohn.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) kündigt in der sogenannten Systemgastronomie Warnstreiks während der Adventszeit an. Zuvor hatte sie die Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 120.000 Beschäftigten bei Fastfood-Ketten und anderen Systemgastro-Anbietern am ersten Verhandlungstag der vierten Runde abgebrochen.

Als Grund nannte NGG-Verhandlungsführer Mark Baumeister in Hamburg mangelnde Bewegung auf Arbeitgeberseite. Im Arbeitgeberverband BdS sind unter anderem McDonald’s, Burger King, Nordsee, KFC und ECP/Areas vertreten. Letztere betreibt die Gastronomie in den Center Parcs.

Gewerkschaft fordert mindestens 15 Euro Stundenlohn

Die Gewerkschaft fordert einen Einstiegsstundenlohn von 15 Euro, 500 Euro mehr im Monat für die Beschäftigten ab Tarifgruppe zwei sowie eine Einmalzahlung von 500 Euro für NGG-Mitglieder. Zudem soll die Ausbildungsvergütung auf 1.150 Euro im ersten, 1.250 im zweiten und 1.350 Euro im dritten Ausbildungsjahr steigen.

Der Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) habe sein ursprüngliches "Magerangebot, das bei rund 13 EUR pro Stunde in den unteren drei Tarifgruppen lag, um ganze 5 Cent erhöht", sagte Baumeister. Zudem seien die angebotene Laufzeit von 42 Monaten und eine erste Erhöhung ab 1. Januar inakzeptabel. "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei McDonald‘s und Co erwarten eine echte Entlastung und deutlich mehr", sagte er. "Wir sind enttäuscht, entsprechend laut werden unsere nächsten Aktionen ausfallen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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