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Der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn einfach erklärt


Begriffe verständlich erklärt
Was ist der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn?

t-online, Jana Lippmann

13.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Wertpapierbörse in Frankfurt am MainVergrößern des BildesDie beiden Kennzahlen "Umsatz" und "Gewinn" hängen miteinander zusammen. (Quelle: Arne Dedert/dpa/dpa-bilder)

Umsatz und Gewinn sind Begriffe der Betriebswirtschaftslehre. Doch kennen Sie den Unterschied? Wir erklären Ihnen, was Umsatz und Gewinn bedeuten.

Unternehmen arbeiten mit Kennzahlen, an denen sich ihr Erfolg ablesen lässt. Zwei wichtige Größen sind der Umsatz und der Gewinn. Umgangssprachlich werden die Begriffe manchmal synonym verwendet, doch sie bezeichnen zwei verschiedene Dinge. Erfahren Sie in diesem Artikel, was die beiden Begriffe Umsatz und Gewinn bedeuten.

Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn

Als Umsatz werden alle Einnahmen bezeichnet, die ein Unternehmen durch den Verkauf von Waren oder durch die Erbringung von Dienstleistungen erwirtschaftet. Ein Synonym für den Umsatz ist der Erlös. Für die Berechnung werden alle Preise der verkauften Produkte und Dienstleistungen mit den jeweiligen Absatzmengen multipliziert. Rabatte und Nachlässe werden von diesem Ergebnis abgezogen.

Zieht man vom Umsatz die Kosten ab, die entstanden sind, um die Produkte herzustellen, zu transportieren und zu verkaufen, erhält man den Gewinn. Dazu zählen nicht nur die Material- und Produktionskosten, sondern auch Ausgaben für Miete, Löhne, Werbung und Investitionen. Sind die Kosten höher als der Umsatz, erzielt das Unternehmen einen negativen Gewinn, also einen Verlust. Auf Dauer führt dies zur Insolvenz.

Wechselwirkungen zwischen Umsatz und Gewinn

Die beiden Kennzahlen hängen miteinander zusammen. Jedoch bedeutet ein hoher Umsatz nicht automatisch, dass das Unternehmen auch einen hohen Gewinn erwirtschaftet. Hat das Unternehmen viel investiert und viel Werbung gemacht, hat das die Kosten in die Höhe getrieben. Doch das Ziel dieser Maßnahmen war, den Umsatz zu steigern. Sind die Kosten jedoch stärker gestiegen als die Einnahmen, kann es – zumindest kurzfristig – zu einem negativen Gewinn kommen.

Andererseits kann ein Unternehmen auch mit einem niedrigen Umsatz wirtschaftlich sehr gut dastehen. Für eine bessere Beurteilung der finanziellen Lage ist es wichtig, auch die Ausgaben zu betrachten. Hat das Unternehmen nur geringer Kosten, kann es trotz des relativ geringen Umsatzes einen respektablen Gewinn erwirtschaften.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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