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McTrek: Outdoorkette schließt alle Filialen


Rettungsversuche gescheitert
Outdoorkette schließt alle Filialen

Von t-online, csi

Aktualisiert am 10.05.2024Lesedauer: 1 Min.
Filiale von McTrek: Der Händler für Outdoorkleidung ist pleite.Vergrößern des Bildes
Filiale von McTrek: Der Händler für Outdoorkleidung ist pleite. (Quelle: Manfred Segerer/imago-images-bilder)
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Alle Geschäfte sind geschlossen, 87 Beschäftigte betroffen. Die Outdoorkette McTrek ist nach mehreren Rettungsversuchen nun endgültig pleite.

Die Outdoorkette McTrek ist pleite. Im März hatte das Unternehmen Insolvenz angemeldet, doch alle Rettungsversuche sind gescheitert. Nun werden die Filialen geschlossen, berichtete die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf den Insolvenzverwalter Tobias Kämpf vergangene Woche. Zum 01.05. sei der Geschäftsbetrieb in allen elf noch offenen Standorten eingestellt worden. 87 Beschäftigte sind von den Schließungen betroffen. Auch der Onlineshop des Unternehmens ist nicht mehr aufrufbar.

Die Schließung ist das Ende eines Verfahrens, für das zuletzt noch Hoffnung bestand. Die Insolvenzverwaltung hatte den Gründer von McTrek und Jack Wolfskin als Berater engagiert, doch trotz der guten Kontakte des Unternehmers fand sich am Ende kein Käufer.

Löhne seit Januar nicht mehr vollständig gezahlt

Eine übertragene Sanierung sei nicht möglich gewesen, so der Insolvenzverwalter zur "Wirtschaftswoche". "Zum Zeitpunkt der Anordnung der vorläufigen Insolvenzverwaltung war es bereits in erheblichem Maße zu Liquiditätsabfluss durch Zwangsvollstreckungen gekommen." Seit Januar 2024 seien Löhne und Mieten nicht mehr vollständig gezahlt worden, Gespräche über Massekredite gescheitert. Die wären für ein Verfahren notwendig gewesen, um Waren in erheblichem Maße bestellen zu können.

Im Jahr 2023 erklärte Geschäftsführer und Eigentümer Christian Müller noch, McTrek leide zwar unter der Situation im Einzelhandel, spüre höhere Energiepreise und die Auswirkungen von Krieg und Inflation, sei aber nicht insolvenzgefährdet. Lieferanten klagten der "Wirtschaftswoche" zufolge allerdings schon seit geraumer Zeit über unbezahlte Forderungen, am Ende stellten offenbar mehrere Gläubiger einen Insolvenzantrag.

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