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Tarifstreit bei Lufthansa: Gewerkschaft UFO droht Streiks an


Es droht der nächste Streik
Gewerkschaft bricht Verhandlungen mit Lufthansa ab

Von dpa-video
31.01.2024Lesedauer: 1 Min.
Lufthansa-Logo (Archivbild): Dem Konzern droht wohl schon der nächste Streik.Vergrößern des Bildes
Lufthansa-Logo (Archivbild): Dem Konzern droht wohl schon der nächste Streik. (Quelle: Ralph Peters/imago-video)

Der Gewerkschaft der Flugbegleiter reicht ein Tarifangebot der Lufthansa nicht aus. Nun droht sie mit dem "schärfsten Schwert". Gibt es wieder Streiks?

Im Lufthansa-Konzern droht der nächste Tarifkonflikt zu eskalieren. Die Kabinengewerkschaft Ufo hat die Gehaltsverhandlungen für rund 18.000 Flugbegleiter der Stammgesellschaft einseitig abgebrochen. "Auch das letzte Angebot der Lufthansa reicht nicht aus", hieß es am Mittwoch in einem Rundschreiben an die Mitglieder nach 14 Verhandlungstagen.

Die Kabinengewerkschaft drohte kaum verhohlen mit Streik, wenngleich eine Entscheidung der Tarifkommission noch nicht gefallen sei. Sie schrieb: "Das schärfste Schwert einer Gewerkschaft ist so offensichtlich, dass wir es gar nicht separat aussprechen müssen. Aber eins ist klar: Wir sind bereit, auch den Weg der Ultima Ratio zu gehen."

Lufthansa will verhandeln

Im größten Luftverkehrskonzern Europas streikten zuletzt Piloten und Flugbegleiter der Tochter Discover, um einen Erst-Tarifvertrag zu erzwingen. Auch beim Bodenpersonal mehrerer Lufthansa-Teilgesellschaften drohen laut Verdi erste Warnstreiks.

"Für den Abbruch zum jetzigen Zeitpunkt fehlt uns daher jedes Verständnis", erklärte die Lufthansa. Lösungen könnten nur am Verhandlungstisch erarbeitet werden. Daher fordere man Ufo auf, die Verhandlungen wieder aufzunehmen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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