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Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt im Januar


Arbeitsagentur meldet
Arbeitslosigkeit in Deutschland steigt zum Jahresbeginn

Von dpa-video
Aktualisiert am 31.01.2024Lesedauer: 1 Min.
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Der Schriftzug der Agentur für Arbeit (Symbolbild): Zum Jahresbeginn gab es wieder mehr Arbeitslose in Deutschland. (Quelle: IMAGO/Schoening/imago)
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Im Januar ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland gestiegen. Das meldet die Bundesagentur für Arbeit.

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Januar auf 2,805 Millionen gestiegen. Das sind 169.000 mehr als im Dezember 2023 und 189.000 mehr als im Januar vorigen Jahres, teilte die Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,4 Punkte auf 6,1 Prozent. Typischerweise steigt die Arbeitslosigkeit im Januar.

"Der alljährliche Anstieg der Arbeitslosigkeit zum Jahreswechsel fällt in diesem Jahr geringer aus. Auch die Beschäftigung und Arbeitskräftenachfrage zeigen sich konstant, sodass sich der Arbeitsmarkt zu Jahresbeginn trotz der anhaltenden Wirtschaftsschwäche stabil zeigt", sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles.

Situation auf dem Ausbildungsmarkt weiter schwierig

Dennoch werden die Chancen für Arbeitslose, einen neuen Job zu finden, kleiner. Im Januar waren nach Angaben der Bundesagentur 699.000 Arbeitsstellen als offen gemeldet. Das sind 66.000 weniger als vor einem Jahr.

Nach wie vor schwierig bleibt die Situation auf dem Ausbildungsmarkt. Viele Lehrstellen, die von Betrieben angeboten werden, können nicht besetzt werden. In der sogenannten Nachvermittlungszeit waren den Angaben zufolge von Oktober 2023 bis Januar 2024 mit 64.000 gut 1.000 junge Menschen mehr auf Ausbildungssuche als im Jahr zuvor. Dem standen 85.000 gemeldete Ausbildungsstellen in Betrieben gegenüber, knapp 4.000 mehr als im Vorjahr.

28.000 Bewerberinnen und Bewerber waren im Januar 2024 laut BA noch unversorgt und weitere 18.000 suchten trotz Alternative weiterhin eine Ausbildungsstelle. Gleichzeitig waren 18.000 Ausbildungsstellen noch unbesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa
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