Nach Drosselung der Förderung Ölpreise geben leicht nach
Die Ölpreise sind leicht gesunken. Ein Grund sind die schwachen Konjunkturdaten aus den USA.
Die Ölpreise sind am Mittwoch etwas gefallen. Zuletzt kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni 84,81 US-Dollar. Das waren 15 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Mai fiel um 33 Cent auf 80,39 Dollar.
Belastet wurden die Ölpreise durch schwache Konjunkturdaten aus den USA. In der Privatwirtschaft der USA sind laut dem Arbeitsmarktdienstleister ADP im März merklich weniger neue Stellen geschaffen worden als erwartet. Zudem hat sich der viel beachtete ISM-Index für den Dienstleistungssektor im März überraschend deutlich eingetrübt. Eine schwächere Konjunkturentwicklung würde auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.
In der ersten Wochenhälfte hatte eine überraschende Drosselung der Fördermenge des Ölverbunds Opec+ für Auftrieb bei den Ölpreisen gesorgt. Saudi-Arabien erhöhte unterdessen am Mittwoch seine Preise für Kunden in Asien.
In den USA sind die Rohölreserven in der vergangenen Woche unterdessen stärker als erwartet gesunken. Zudem sind laut Energieministerium auch die Bestände an Diesel und Benzin gefallen. Die Ölpreise wurden durch die Daten nicht gestützt.
- Nachrichtenagentur dpa