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8,3 Prozent: Inflation in den USA sinkt weiter


8,3 Prozent
Inflation in den USA sinkt langsam weiter

Von dpa
Aktualisiert am 13.09.2022Lesedauer: 1 Min.
imago images 168002619Vergrößern des Bildes
Ein Supermarkt in New York (Symbolbild): Wie in Europa müssen auch die Menschen in Amerika immer mehr Geld für Lebensmittel ausgeben. (Quelle: IMAGO/Richard B. Levine)

In Amerika verliert die Teuerung an Fahrt. Experten hatten zuvor jedoch einen größeren Rückgang erwartet.

In den USA hat sich die Inflationsrate im August auf 8,3 Prozent abgeschwächt. Das teilte das Arbeitsministerium am Dienstag in Washington mit. Im Juli hatte die Teuerungsrate in der größten Volkswirtschaft der Welt noch bei 8,5 Prozent gelegen.

Volkswirte hatten mit einem Rückgang der Inflation gerechnet, waren aber im Schnitt von einer niedrigeren Rate von 8,1 Prozent ausgegangen. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im August um 0,1 Prozent. Hier war ein Rückgang um 0,1 Prozent erwartet worden.

Die Kerninflation, die die volatilen Energie- und Lebensmittelpreise außen vor lässt, lag 0,6 Prozent über dem Vormonat und 6,3 Prozent über dem Vorjahreszeitraum. Besonders stark stiegen dabei die Preise für medizinische Versorgung und Wohnen.

Enttäuschung für Präsident Biden

Für US-Präsident Joe Biden und die Demokraten dürften die Zahlen so kurz vor den Kongresswahlen im November enttäuschend sein. Die Daten zeigten Fortschritte, es sei aber noch einiges zu tun, sagte Biden als Reaktion auf die Inflationsrate.

"Es wird mehr Zeit und Entschlossenheit brauchen, um die Inflation zu senken", erklärte der US-Präsident und verwies auf sein Gesetz für Investitionen in Klima und Soziales, das auch die Inflation senken soll. Er hatte das sogenannte Inflationsbekämpfungsgesetz Mitte August unterzeichnet.

Der US-Dollar und die Kapitalmarktzinsen in den USA legten nach der Veröffentlichung der Preisdaten stark zu. Das spricht dafür, dass die Finanzmärkte weitere deutliche Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed erwarten. Die Aktienmärkte gerieten hingegen unter Druck.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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