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Gehalt: So weit liegen Gering- und Besserverdiener auseinander


Zehn-Jahres-Vergleich
So weit liegen Gering- und Besserverdiener auseinander

Von dpa
Aktualisiert am 06.02.2025 - 14:46 UhrLesedauer: 1 Min.
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Es gibt weniger Niedriglohnjobs in Deutschland (Symbolbild). (Quelle: Arno Burgi/dpa-Zentralbild/dpa/dpa-bilder)
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Der Niedriglohnsektor in Deutschland schrumpft. Auch der Abstand zwischen Gering- und Besserverdienenden hat sich verringert, doch die Gruppen liegen trotzdem noch weit auseinander.

In Deutschland gibt es weniger Niedriglohnjobs: Die Zahl sank binnen zehn Jahren um 1,3 Millionen. Im April 2024 lag der Verdienst von etwa 6,3 Millionen Beschäftigten unterhalb der Niedriglohnschwelle von 13,79 Euro brutto je Stunde. Das war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes knapp jeder sechste Job (16 Prozent) hierzulande.

Im April 2014, also vor Einführung des gesetzlichen Mindestlohns zum 1. Januar 2015, zählten die Wiesbadener Statistiker noch etwa 7,6 Millionen Jobs im Niedriglohnsektor und damit mehr als jeden fünften Job (21 Prozent). Die Niedriglohnschwelle lag damals bei 10,00 Euro brutto je Stunde.

Niedriglohnsektor vor allem im Osten kleiner geworden

Besonders deutlich schrumpfte der Niedriglohnsektor den Angaben zufolge im Zehn-Jahres-Vergleich in den östlichen Bundesländern: Dort halbierte sich der Anteil der Niedriglohnjobs an allen Beschäftigungsverhältnissen nahezu von 35 Prozent auf 18 Prozent. In Westdeutschland verringerte sich der Anteil von 19 Prozent auf 16 Prozent.

Zum Niedriglohnsektor zählen alle Beschäftigungsverhältnisse (ohne Auszubildende), die mit weniger als zwei Drittel des mittleren Bruttostundenverdienstes entlohnt werden.

Insgesamt kleiner geworden ist nach Berechnungen des Bundesamtes in dem Zehn-Jahres-Zeitraum der Verdienstabstand zwischen Geringverdienern und Besserverdienern: Die oberen zehn Prozent der Lohnskala erhielten im April vergangenen Jahres das Dreifache des Bruttostundenverdienstes von Geringverdienern. Im April 2014 sei es noch das 3,48-Fache gewesen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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