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Weniger Heizungen verkauft - Absatz von Wärmepumpen halbiert


Wärmepumpen & Co.
Weniger Heizungen verkauft - Absatz von Wärmepumpen halbiert

Von dpa
Aktualisiert am 09.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Der Heizungsmarkt entwickelt sich weiter schwach,Vergrößern des Bildes
Ein Handwerker arbeitet an einer Wärmepumpe. Bei den Geräten ist die Nachfrage eingebrochen. (Quelle: Fabian Sommer/dpa/dpa-bilder)
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Mit dem Heizungsgesetz wollte das grün geführte Bundeswirtschaftsministerium vorankommen bei der Wärmewende und somit beim Klimaschutz. Doch die Nachfrage insbesondere nach Wärmepumpen sinkt.

Die Nachfrage nach neuen Heizungen ist in Deutschland weiter gesunken. Wie der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) mitteilte, habe man beim Absatz in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres ein Minus von 39 Prozent gemessen am Vorjahreszeitraum auf 325.000 verbucht. Vor allem bei den Wärmepumpen war der Rückgang heftig, hier halbierte sich die Anzahl der verkauften Wärmepumpen auf 74 000. Auch Gas- und Pelletheizungen wurden deutlich weniger verkauft. Bei Ölheizungen gab es hingegen ein Plus von einem Viertel auf 47 500 - diese Anlagen machten damit etwa ein Siebtel des Marktes aus.

Der Verband führte die Gesamtentwicklung auf die Kaufzurückhaltung zurück, die sich aus den Diskussionen um das Heizungsgesetz der Ampel-Koalition im Bund ergeben habe. "Die Verunsicherung in puncto Heizungsmodernisierung ist immer noch groß", erklärt BDH-Hauptgeschäftsführer Markus Staudt. Zudem sei zu wenig bekannt, welche technischen Lösungen das Gesetz zulasse.

Das Ziel der Bundesregierung, dass ab 2024 in Deutschland jährlich 500 000 Wärmepumpen installiert werden, wird vermutlich krachend verfehlt werden: Der Verband prognostiziert einen Absatz von nur 200 000 Wärmepumpen bis Jahresende. Staudt moniert, dass die Unternehmen teilweise Milliardenbeträge investiert hätten, um zusätzliche Produktionskapazitäten aufzubauen. Der Verbandsvertreter forderte die Politik zu "schnellstmöglichen Maßnahmen" auf.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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