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Spritpreise: Tanken abseits der Autobahn billiger laut ADAC


ADAC-Check
So viel günstiger ist Tanken abseits der Autobahn

Von dpa
Aktualisiert am 27.06.2024Lesedauer: 2 Min.
An der AutobahnVergrößern des BildesADAC rät: Ein kurzer Umweg zum Tanken lohnt sich praktisch immer. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-bilder)
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Tankt es sich hinter der nächsten Autobahn-Ausfahrt wirklich deutlich billiger? Eine aktuelle Stichprobe des ADAC bestätigt die alte Autofahrerweisheit.

Kurz zusammengefasst:

  • Tanken abseits der Autobahn bis zu 40 Cent günstiger.
  • ADAC-Stichprobe zeigt deutliche Preisunterschiede.
  • ADAC rät: Für günstigeren Sprit Autobahn verlassen und abends tanken.

Wer in der bevorstehenden Sommerreisezeit an der Autobahn tankt, zahlt oft drauf – das hat eine Stichprobe des ADAC ergeben. Beim Preisvergleich von Autobahntankstellen mit ihren Pendants hinter der jeweils nächsten Ausfahrt stellte der Automobil-Club bei Benzin der Sorte Super E10 einen Preisunterschied von im Schnitt 39 Cent fest, wie er am Donnerstag mitteilte. Bei Diesel lag der Preisunterschied bei 38 Cent.

In der Spitze der Stichprobe mit 40 Tankstellenpaaren entlang der großen Autobahnen errechnete der ADAC Preisunterschiede von 54 Cent bei Benzin und 50 Cent bei Diesel. Damit fiel der Unterschied niedriger aus als vor einem Jahr. Damals hatte die höchste Differenz 70 Cent betragen. Die durchschnittlichen Unterschiede lagen mit damals 42 Cent bei Benzin und 36 Cent bei Diesel dagegen in fast identischen Dimensionen wie jetzt.

ADAC: Besser abends tanken

"Das Phänomen, dass Autobahntankstellen unverhältnismäßig hohe Spritpreise verlangen, gibt es seit langem", kritisiert der Leiter des Ressorts Verkehr beim ADAC, Stefan Gerwens. "Aus Sicht des ADAC sind derart hohe Aufschläge nicht zu rechtfertigen." Er rät Autofahrern, von der Autobahn abzufahren. Ein kurzer Umweg lohne sich praktisch immer, hieß es vom Verkehrsclub.

Zuletzt haben die Spritpreise nach einer wochenlangen Talfahrt wieder etwas zugelegt. Dass dies in etwa zeitgleich mit dem Beginn der Sommerreisezeit in den ersten Bundesländern passiert, ist allerdings wohl eher Zufall. Darauf deutet auch hin, dass nicht nur Benzin, sondern auch Diesel zugelegt hat, das in sehr viel höherem Maß von gewerblichen Kunden nachgefragt wird als das meist von Privatpersonen getankte Benzin.

Neben dem Verlassen der Autobahn rät der ADAC auch, abends zu tanken. Dann sind beide Kraftstoffe in der Regel einige Cent günstiger als morgens. Und wer ins Ausland fährt, sollte die Spritpreise am Zielort beachten, wie Daten der EU-Kommission zeigen. Vor allem im Osten und Südosten Deutschlands sind Kraftstoffe in der Regel deutlich billiger als hierzulande.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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