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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Probleme mit der Fritzbox WLAN geht nicht? Das können Sie tun
Immer mehr Heimgeräte hängen am WLAN-Netz. Wenn dann der Router plötzlich streikt, ist der Ärger groß. Was Fritzbox-Nutzer bei Aussetzern tun können.
Wenn Webseiten endlos oder gar nicht mehr laden oder smarte Heimgeräte keine WLAN-Verbindung aufbauen können, geht die Spurensuche los. Die Probleme können beim Endgerät auftreten oder schon in der Leitung ihren Ausgang haben.
Dazwischen liegt der Router, der die Datenströme im Heimnetzwerk verwaltet. Hier erfahren Sie am Beispiel eines Fritzbox-Routers von AVM, wie Sie bei einem plötzlichen WLAN-Ausfall vorgehen können.
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Ein, Aus: Manchmal kann die Lösung einfach sein
Wenn Notebooks und Smartphones plötzlich von ihrem gewohnten Netzwerk getrennt werden, fällt häufig der erste Verdacht auf den Router. Manchmal hilft es schon, das Gerät für zehn Sekunden auszuschalten oder auszustecken und neu zu starten.
Anschließend können Sie Ihren Rechner per LAN-Kabel mit dem Router verbinden, um zu prüfen, ob zumindest so eine Internetverbindung hergestellt werden kann. Damit stellen Sie sicher, dass das Problem tatsächlich nur die Funkverbindung betrifft oder ob möglicherweise eine Provider-Störung vorliegt.
Ist das WLAN aktiviert?
Farbige Leuchten zeigen an, ob das Gerät eingeschaltet und das WLAN aktiviert ist. Blinkende Leuchten bedeuten: Der Router versucht gerade, eine Verbindung aufzubauen. Gelingt das, leuchten die LEDs durchgängig.
Ist die WLAN-Leuchte aus, heißt das, dass das kabellose Netzwerk deaktiviert ist. Eine Internetverbindung lässt sich dann aber immer noch via LAN-Kabel herstellen.
Viele Fritzboxen verfügen über einen Knopf auf der Oberseite, mit dem sich das WLAN-Netz wieder aktivieren lässt. Falls Ihre Fritzbox keinen WLAN-Knopf hat, ist ein Umweg in die Router-Einstellungen nötig.
Fritzbox-Einstellungen prüfen
Manchmal können Probleme durch falsche Router-Einstellungen verursacht werden. Um diese zu überprüfen rufen Sie in der Browser-Zeile die Adresse http://fritz.box auf und geben Sie das Fritzbox-Kennwort ein. Bei anderen Router-Modellen lautet die Adresse 192.168.178.1
Schauen Sie unter "Updates" nach, ob die Fritzbox auf dem aktuellen Stand ist und holen Sie gegebenenfalls das Update nach. Eine Anleitung finden Sie in dieser Fotoshow.
Als nächstes prüfen Sie die WLAN-Einstellungen. Die Frequenz sollte auf "automatisch" eingestellt sein, damit sich jedes Gerät selbständig seine bevorzugte Frequenz aussuchen kann. Viele Smart-Home-Geräte unterstützen beispielsweise nur das 2,4 Ghz-Band.
Für die weitere Fehlersuche können Sie die eingebaute Diagnose-Funktion der Fritzbox nutzen. Damit sucht die Fritzbox selbständig nach Fehlern im Heimnetzwerk und verrät, was zu tun ist.
Einstellungen auf dem Endgerät prüfen
Wenn nichts davon geholfen hat, liegen die Probleme womöglich woanders. Um die Internetverbindung zu überprüfen, können Sie einen Speedtest durchführen. Auf den Support-Seiten von AVM können Sie nach spezieller Hilfe für Ihr Fritzbox-Modell suchen. Geben Sie in die Suchzeile das Stichwort WLAN ein.
Außerdem sollten Sie das Endgerät checken, mit dem Sie sich ins WLAN-Netz einloggen wollen. Ist der Netzwerktreiber und die Software aktuell? Um eine möglicherweise fehlerhafte Konfiguration zu beheben, können Sie die WLAN-Verbindung probeweise trennen, löschen und neu aufsetzen. Das heißt, das WLAN-Passwort muss neu eingegeben werden.
- Eigene Recherche
- AVM-Supportseite