Mit Installationsfrist Microsoft veröffentlicht Zwangs-Update für Windows 7
Microsoft hat ein wichtiges Update für Windows 7 angekündigt. Der Software-Konzern setzt sogar eine Frist: Wer das Update nicht rechtzeitig installiert, muss mit Konsequenzen rechnen.
Microsoft hat für den 2. März ein Update für Windows 7 angekündigt, das Nutzer unbedingt installieren müssen. Andernfalls erhalten sie ab dem 16. Juli keine weiteren Windows Updates mehr. Damit würde für die Betroffenen das angekündigte Support-Aus für Windows 7 deutlich früher kommen. Offiziell will Microsoft das gut zehn Jahre alte Betriebssystem ab dem 14. Januar 2020 nicht mehr mit Sicherheits-Updates versorgen.
Grund für das Zwangs-Update ist, dass Microsoft die Update-Auslieferung ab dem 16. Juli auf die SHA-2-Verschlüsselung umstellt. Die bisherige SHA-1-Verschlüsselung gilt inzwischen nämlich als unsicher. Google-Forscher hatten 2017 nachgewiesen, dass sie sich knacken lässt. Mit dem Patch, der am 12. März veröffentlicht wird, soll sicher gestellt werden, dass Rechner mit dem alten Betriebssystem die neue Update-Methode unterstützen. Ab dem 16. Juli ist das eine Grundvoraussetzung, um weiterhin Aktualisierungen zu erhalten.
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Laut "PC Welt" betrifft die Umstellung auch Windows 8 und Windows 10. Hier erfolgt die Umstellung allerdings automatisch, da beide Systeme die neue SHA-2-Verschlüsselung bereits unterstützen. Sie müssen daher nicht mit einem speziellen Update vorbereitet werden.