Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.PC-Tuning Handy oder PC aufräumen: CCleaner plus 5 Alternativen
Handy oder PC prüfen, unnötigen Ballast identifizieren und über Bord werfen: So ungefähr kann die Funktionsweise von Programmen wie CCleaner kurz zusammengefasst werden. Unter diesen sogenannten System-Cleanern, die Ihr Handy oder Ihren PC aufräumen, gibt es neben dem Platzhirsch noch einige weitere Alternativen. Fünf Tipps finden Sie im Folgenden.
1. Piriform CCleaner: Der "Crap Cleaner" ist besonders beliebt
Ganz gleich, ob Sie Ihr Android-Handy oder Ihren Windows-PC aufräumen möchten: Das kleine Utility-Programm CCleaner (früher: "Crap Cleaner") von Hersteller Piriform leistet auf beiden Geräten gute Dienste. Es durchsucht bestimmte Bereiche des Systems und mistet aus. Unnötige Dateien werden gelöscht, automatisch startende Programme auf Wunsch gebremst. In der mobilen Variante können Sie mit dem CCleaner auch gleich Apps deinstallieren.
Kurz gesagt hilft das Programm dabei, langsame Geräte wieder auf Trab zu bringen. Dabei brauchen Sie sich nicht zu fürchten, dass vielleicht wichtige Dateien gelöscht werden – der CCleaner kann diese laut dem Technikmagazin "Chip" einerseits identifizieren. Andererseits fragt er auch stets nach, ob Dateien endgültig gelöscht werden sollen.
Den CCleaner gibt es kostenlos mit begrenztem Funktionsumfang und als kostenpflichtige "Professional"- bzw. "Professional Plus"-Varianten.
2. Clean Master: Die vielleicht bekannteste CCleaner-Alternative
Arbeitsspeicher leeren, Festplatte aufräumen: Auch mit dem Clean Master des Anbieters Cheetah Mobile können Sie Ihr Android-Handy oder Ihren Windows-Rechner entschlacken. Die CCleaner-Alternative entfernt unnötige Dateien, legt Arbeitsspeicher frei – und schützt das Handy gleichzeitig auch vor Viren. Die PC-Version des Clean Masters gilt zwar als noch nicht komplett ausgereift, sieht aber sehr schick aus und leistet für die meisten Heimanwender ausreichende Dienste.
3. TuneUp Utilities heißt jetzt PC TuneUp
Im Handy-Bereich ist der Entwickler AVG eher für Antivirus-Software bekannt. Speziell für Windows-Rechner haben die Niederländer jedoch das PC-Programm TuneUp Utilities entwickelt, das ab sofort PC TuneUp heißt. Laut der offiziellen AVG-Homepage sollen PCs mithilfe des Tools besser laufen, schneller starten, die Akkulaufzeit soll sich verlängern. Windows-Anwender können über eine kostenlose Testversion prüfen, ob der Anbieter hält, was er verspricht.
4. PhoneClean und Battery Doctor: System-Cleaner für Apple-Geräte
Einen CCleaner für das iPhone gibt es leider (noch) nicht – als Apple-Fan brauchen Sie aber nicht auf einen System-Cleaner zu verzichten. Eine mögliche CCleaner-Alternative für Ihr iPhone oder iPad ist beispielsweise PhoneClean. Um dieses nutzen zu können, koppeln Sie Ihr Apple-Gerät an einen PC, auf dem Sie PhoneClean installiert haben. Sobald Sie das Programm aufgerufen haben, können Sie Ihr iPhone oder iPad auf verschiedene Arten von unnötigen Daten entledigen.
Der Battery Doctor sollte ebenfalls nicht unerwähnt bleiben: Dieses beliebte Tool aus China prüft nämlich nicht nur den Akkuverbrauch Ihres Apple-Geräts – laut dem britischen Apple-Portal "Macworld" kann es auch als System-Cleaner verwendet werden.
5. AdwCleaner entfernt unerwünschte Nerv-Programme vom PC
Nicht unbedingt eine direkte CCleaner-Alternative, sondern eine gute Ergänzung zum erfolgreichen Piriform-Programm ist der AdwCleaner – insbesondere für PC-Nutzer, die oft Programme aus dem Internet herunterladen.
AdwCleaner steht kurz für "Adware Cleaner": Das Tool entfernt entsprechend all die nervigen Werbeprogramme, die sich beispielsweise nach der Installation von heruntergeladenen Dateien ganz unbemerkt auf dem Rechner einnisten. Oft nehmen diese Programme die Form von Toolbars oder Startbildschirmen an. Doch keine Sorge: Der kostenlose AdwCleaner, der nicht einmal installiert werden muss, macht kurzen Prozess mit derartigen Plagegeistern.
(Stand: Februar 2016)