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Lotto-Abzocke: Diese Betrugsmaschen sollten Sie kennen


Angebliche Gewinne und Abofallen
Lotto: Vorsicht vor diesen Abzockmaschen

Viele Lottospieler hoffen auf den Jackpot – doch auch Betrüger nutzen diese Hoffnung aus. Das sind die gängigsten Lotto-Abzockmaschen.

06.12.2024|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, lhe
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Lottospieler wissen, dass die Chance, den Jackpot zu knacken, sehr gering ist. Umso mehr freut man sich, wenn es dann doch mal klappt – auch wenn die Gewinnsumme eher klein ausfällt.

imago images 0782301135Vergrößern des Bildes
Ein ausgefüllter Lottoschein: Betrüger nutzen die Hoffnung mancher Lottospieler aus. (Quelle: IMAGO/BODE/imago)

Aber nun stellen Sie sich vor, Sie bekommen einen Anruf, in dem Ihnen mitgeteilt wird, dass Sie eine Million Euro im Lotto gewonnen haben. Auch wenn viele Menschen wahrscheinlich sofort in Jubel ausbrechen würden, sollten Sie hier sehr vorsichtig sein. Denn wenn es um Geld geht, sind Betrüger meist nicht weit.

Immer wieder wird vor Betrugsmaschen in Zusammenhang mit Lotto gewarnt – etwa bei den "schwarzen" Lotterien. Zudem häufen sich Phishing-Fälle. Dabei werden vermeintliche Gewinner per Anruf, E-Mail oder eine SMS über einen Lottogewinn informiert. Um diesen zu erhalten, sollen die Opfer der Betrugsmasche aber erst einmal selbst Geld zahlen. Die Betrüger erklären, dass vor der Auszahlung beispielsweise erst Gebühren oder Steuern beglichen werden müssen. Oft wird auch die Herausgabe persönlicher Informationen, wie Namen, Adresse, Kontodaten oder sogar eine Ausweiskopie verlangt. Mit diesen Daten können Kriminelle unter Umständen Zugang zum Konto ihres Opfers erlangen – oder im Internet Waren auf dessen Namen bestellen.

Auch Abofallen sind bei Betrügern beliebt

Eine andere Abzockmasche ist die Abofalle. Der Ablauf ist hier zunächst ähnlich: Man wird über einen angeblichen Lottogewinn informiert und soll private Daten preisgeben. Manchmal wird man auch in ein Gespräch verwickelt, in dem man Fragen beantworten soll.

Oft sind die Abzocker so raffiniert, dass sie es im Verlaufe des Gesprächs schaffen, ihr Opfer von dem Abschluss eines Lotto-Abos zu überzeugen. Dabei stellen sie sich so geschickt an, dass das Gegenüber manchmal gar nicht merkt, auf welche Frage man mit "Ja" antwortet – und schon hat man einen Vertrag abgeschlossen.

Nach einem solchen Gespräch flattert dann meistens ein Schreiben ins Haus, welches das Abonnement bestätigt und zu der Zahlung eines Mitgliedsbeitrages auffordert oder eine Lastschrift ankündigt.

Was tun, wenn man betroffen ist?

Das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland warnt eindringlich davor, dieser Forderung nachzugehen. Hat man bereits eine Einzugsermächtigung erteilt, sollten Sie diese schnellstmöglich widerrufen und zugleich die Löschung aller persönlichen Daten verlangen.

Generell sollten Sie nicht reagieren, wenn Ihnen per E-Mail, SMS oder Anruf ein angeblicher Gewinn versprochen wird. Legen Sie bei einem Telefonat sofort auf oder löschen Sie die E-Mail, die SMS oder die WhatsApp-Nachricht. Machen Sie in keinem Fall Zusagen am Telefon und leisten Sie keine Zahlungen.

Sind Sie dennoch Opfer einer solchen Betrugsmasche geworden, sollten Sie sich umgehend an die Polizei wenden und gegebenenfalls Anzeige erstatten. Zudem sollten Sie sich bei Ihrer Bank melden, wenn Sie Lastschriftaufträge erteilt haben oder bereits Überweisungen angestoßen wurden. Mit etwas Glück können Sie Ihr Geld wiederbekommen, etwa durch eine Rücklastschrift.

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