Nach Riesencrash Facebook meldet erneute Störungen

Das Netzwerk meldet erneut technische Probleme, Ursache und konkretes Ausmaß bleiben aber noch unklar. Bereits zu Beginn der Woche wurden massive Störungen gemeldet.
Nach dem großen Ausfall der Netzwerke WhatsApp, Facebook und Instagram zu Beginn der Woche kommt es erneut zu Störungen: Bei Plattformen wie Downdetector meldeten Nutzer erneut Probleme bei der gesamten Palette der Facebook-Apps: beim Online-Netzwerks selbst, den Chatdiensten WhatsApp und Messenger sowie der Foto-Plattform Instagram.
Laut der Seite "allestörungen.de" gingen am Freitagabend zunächst in der Spitze bis 20:53 Uhr mehr als 21.000 Störungsmeldungen auf dem Portal ein. Auch auf Twitter trendete der Hashtag #instadown. Allerdings ging die Zahl der Meldungen nach 21 Uhr wieder zurück.
Auch Facebook und Instagram bestätigten am Freitagabend, dass es erneut zu Störungen kommt. Facebook erklärte, dass seine Nutzer weltweit wegen einer System-Optimierung stundenlang Probleme beim Zugriff auf seine Dienste hatten.
„Wir entschuldigen uns aufrichtig bei allen, die in den letzten Stunden nicht auf unsere Produkte zugreifen konnten“, sagte ein Facebook-Sprecher am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Wir haben das Problem behoben und jetzt sollte alles wieder normal sein.“
Bereits am Montagabend war es zu einem Blackout bei Facebook gekommen. Mehr als sechs Stunden lang waren die Dienste des kalifornischen Tech-Unternehmens nicht erreichbar. Facebook erklärte die Störung mit einer fehlerhaften Konfigurationsänderung, durch die der Datenverkehr zwischen Rechenzentren zusammengebrochen sei. Es sei ein eigener Fehler gewesen, nicht die Folge bösartiger Aktivitäten.
Die Störung am Montag war so schwer in den Griff zu bekommen, dass Facebook der "New York Times" zufolge ein Team in sein Rechenzentrum im kalifornischen Santa Clara schicken musste, um einen "manuellen Reset" der Server zu versuchen. Insgesamt nutzen monatlich rund 3,5 Milliarden Menschen mindestens einen Dienst des Konzerns, 2,76 Milliarden greifen sogar täglich darauf zu.
- Nachrichtenagentur dpa
- Allestörungen.de: "Störung bei Instagram"