t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

Werbeverbot für Online-Casinos? Streit um TV-Spots für Hyperino und Co.


Ärger um TV-Spots
Gericht verhandelt Werbeverbot für Online-Casinos

Von dpa
Aktualisiert am 25.05.2020Lesedauer: 1 Min.
Eine Kundin spielt ein Online-Casino-Spiel: Legal sind Online-Casinos nur in Schleswig-Holstein. Trotzdem werben die Anbieter bundesweit. Ist das erlaubt?Vergrößern des Bildes
Eine Kundin spielt ein Online-Casino-Spiel: Legal sind Online-Casinos nur in Schleswig-Holstein. Trotzdem werben die Anbieter bundesweit. Ist das erlaubt? (Quelle: C. Hardt/Future Image/imago-images-bilder)
News folgen

Glücksspiel im Internet ist fast überall in Deutschland verboten

Dürfen Online-Casinos deutschlandweit Werbung machen, auch wenn sie nur in einem Bundesland erlaubt sind? Mit dieser Frage muss sich das Landgericht München I heute befassen.

Der Bundesverband der Deutschen Glücksspielunternehmen hat einen privaten Sender verklagt und will ihm verbieten, Werbung für nicht bundesweit erlaubte Online-Casinos und -Automatenspiele zu machen. Der Sender hält dagegen, dass beides in Schleswig-Holstein erlaubt sei und in der Werbung darauf auch konkret hingewiesen werde.

Anbieter spielen auf Zeit

Hintergrund ist, dass Schleswig-Holstein das bislang einzige deutsche Bundesland ist, das Lizenzen für Online-Glücksspiele vergeben hat und seinen Bürgern damit erlaubt, im Internet zu zocken. Darum heißt es in Werbespots dafür oft: "Dieses Angebot gilt nur für Personen mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthaltsort in Schleswig-Holstein."

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Die Rechtslage wird sich allerdings voraussichtlich bald entscheidend ändern. Denn im März einigten sich die Ministerpräsidenten der Länder grundsätzlich auf einen neuen Glücksspielstaatsvertrag, der Glücksspiele im Internet wie Online-Poker oder Online-Casinos erlauben soll. Der Staatsvertrag soll – wenn er von den einzelnen Landesparlamenten ratifiziert wurde – am 1. Juli 2021 in Kraft treten.

Die Verhandlung vor dem Landgericht München ist eine der ersten, die dort wegen der Corona-Krise per Video-Schalte geführt werden. Dabei ist der Richter im Gerichtssaal anwesend, Kläger- und Klagepartei werden aber per Videochat zugeschaltet. Die Justiz in Bayern will wegen der Pandemie nun in Zivilverfahren verstärkt auf diese Technik setzen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website