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Trump verbietet weiterhin Geschäfte mit Huawei – keine Google-Dienste im Phone


Smartphones ohne Google
Trump verlängert den Huawei-Bann

Von rtr, str

Aktualisiert am 14.05.2020Lesedauer: 1 Min.
Rechts Google, links kein Google. Beim Huawei Mate 30 Pro muss man auf die bekannten Google-Apps verzichten und bekommt stattdessen für einige von ihnen Huawei-Ersatz.Vergrößern des Bildes
Rechts Google, links kein Google. Beim Huawei Mate 30 Pro muss man auf die bekannten Google-Apps verzichten und bekommt stattdessen für einige von ihnen Huawei-Ersatz. (Quelle: Robert Günther/dpa-bilder)

Huawei muss bei seinen Smartphones wohl auch weiterhin auf Google-Dienste verzichten: US-Präsident Donald Trump hat den Handelsbann um ein weiteres Jahr verlängert.

US-Präsident Donald Trump verbietet faktisch für ein weiteres Jahr Geschäfte mit den chinesischen Netzwerkausrüstern Huawei und ZTE. Er verlängerte am Mittwoch ein im Mai 2019 unterzeichnetes Dekret, mit dem er einen Nationalen Notstand ausrief und Geschäfte zwischen US-Unternehmen und ausländischen Konzernen verbot, die die nationale Sicherheit der USA gefährden könnten. Im Visier hat Trump dabei vor allem Marktführer Huawei und ZTE. Einem Insider zufolge wird das Handelsministerium allerdings zugleich eine temporäre Lizenz verlängern, die es US-Unternehmen erlaubt, unter bestimmten Bedingungen trotzdem Geschäfte mit Huawei zu machen.

Smartphones ohne Google-Dienste

Der Handelsbann hatte zur Folge, dass die Geräte der China-Marke, die nach dem Stichtag im Frühjahr 2019 auf den Markt gekommen sind, keine Google-Dienste mehr verwenden dürfen. Ältere Modelle sind davon nicht betroffen. Huawei hat seit in Kraft treten des Handelsbanns unter anderem die zwei Topmodelle Huawei Mate 30 Pro und P40 Pro herausgebracht. Die Huawei App Gallery ersetzt den Google Play Store. Allerdings sind hier viele populäre Apps nicht verfügbar. Huawei will für Alternativen sorgen und umwirbt Entwickler. Mehr dazu hier.

Trump wirft Huawei vor, über dessen Technik die Überwachung durch den chinesischen Staat zu ermöglichen. Er fordert deshalb den Ausschluss des Konzerns vom Aufbau der Funknetze für den ultraschnellen Mobilfunkstandard 5G und verlangt dies auch von den EU-Ländern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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