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Keine "Fake News": Facebook markiert seriöse Nachrichten als Spam


Wegen Softwarefehler
Facebook markiert Nachrichten zu Coronavirus als Spam

Von t-online, str

Aktualisiert am 18.03.2020Lesedauer: 1 Min.
Jemand loggt sich auf dem Smartphone bei Facebook ein: Ein Softwarefehler ließ Nachrichten zum Coronavirus-Ausbruch vorübergehend von der Plattform verschwinden.Vergrößern des Bildes
Jemand loggt sich auf dem Smartphone bei Facebook ein: Ein Softwarefehler ließ Nachrichten zum Coronavirus-Ausbruch vorübergehend von der Plattform verschwinden. (Quelle: Wilfredo Lee/ap)
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Facebook will verhindern, dass sich Falschnachrichten zum Coronavirus verbreiten. Allerdings hat die Plattform offenbar selbst Probleme, Wahrheit und Fiktion zu unterscheiden.

Facebook hat offenbar mehrere seriöse Nachrichtenbeiträge zur Coronavirus-Krise fälschlicherweise als Spam markiert und vor seinen Nutzern verborgen. Wie mehrere Nutzer berichten, waren unter anderem Beiträge von t-online.de und des US-amerikanischen Faktencheck-Portals "Politifacts" mit dem Hinweis versehen, dass sie angeblich gegen die Gemeinschaftsstandards verstoßen. Nutzer konnten sie daher weder kommentieren noch teilen.

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Auch ein Bericht von t-online.de-Redakteur Lars Wienand zum österreichischen Ski-Ort Ischgl, der als ein Zentrum des Covid-19-Ausbruchsgeschehens in Europa gilt, war zeitweise von dem Problem betroffen. Hier können Sie den Beitrag nachlesen.

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Nach Angaben des Konzerns wurde die falsche Einstufung von seriösen Nachrichtenbeiträgen als Spam durch einen Software-Fehler verursacht. Man arbeite an einer Lösung. Der Facebook-Sicherheitschef Guy Rosen dementierte auf Twitter einen Zusammenhang mit der Tatsache, dass die Facebook-Moderatorenteams aufgrund des Coronavirus-Ausbruchs derzeit stark unterbesetzt sind.

Facebook setzt beim Löschen von unpassenden oder illegalen Inhalten stark auf automatisierte Erkennungs- und Filtersoftware. Trotzdem kann bei der Bewertung von Beiträgen nicht auf menschliche Mitarbeiter, also beispielsweise Moderatoren und Faktenprüfern, verzichtet werden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Twitter
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