Ein Fernseher, kein Rand Samsung zeigt auf der CES neue Edel-TV

Las Vegas (dpa/tmn) - Schmale Ränder gibt es bei teuren TV-Geräten schon länger, fast kein Rand ist aber neu. Durch aufwendiges Verlagern von Displaytechnik hinter den Schirm bestehen bei Samsungs auf derElektronikmesse CES(7. bis 10. Januar) vorgestellter Fernseher-Serie Q950 rund 99 Prozent der Vorderseite aus Pixeln- und damit aus TV-Bild.
In der Tiefe misst der Q950 rund 15 Millimeter. Damit auf dem hochauflösenden Display (7680 zu 4320 Pixel) auch geringer aufgelöste Inhalte gut aussehen, setzt Samsung auf nachträgliche Verbesserung per Software und maschinellem Lernen. Dabei werden Bildinhalte analysiert und für die höhere Auflösung aufbereitet. Der Q950 soll noch in diesem Jahr in den Handel kommen. Der - vermutlich gut vierstellige - Preis wurde noch nicht genannt.
Ein Fernseher, zwei Bildformate
Mit "The Sero" zeigen die Koreaner ein Design-TV für die Generation Hochkantvideo. Das Display des 43-Zoll-Geräts rotiert auf Wunsch und zeigt mobil aufgenommene Fotos und Videos von TikTok, Instagram und Co. im Porträtmodus an. Dazu werden Displayinhalte des Smartphones drahtlos übertragen - auch über Apples Airplay-Technik.
"The Sero" - Sero heißt vertikal auf Koreanisch - soll ab April auch in Europa verfügbar sein. Einen Verkaufspreis für den deutschen Markt gibt es offiziell noch nicht. Auf der CES wird ein Preis knapp über 1000 Euro gehandelt.