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"Lidl Pay": Discounter Lidl plant offenbar ein eigenes Bezahlsystem


"Lidl Pay"
Lidl plant offenbar eigenes Bezahlsystem

Von t-online, str

Aktualisiert am 08.07.2019Lesedauer: 2 Min.
Das Bild zeigt die Einfahrt zu einem Lidl-Markt: Die Supermarkt-Kette führt ihr eigenes mobiles Bezahlsystem ein.Vergrößern des Bildes
Das Bild zeigt die Einfahrt zu einem Lidl-Markt: Die Supermarkt-Kette führt ihr eigenes mobiles Bezahlsystem ein. (Quelle: Geisser/imago-images-bilder)

Mit Apps wie Google Pay können Kunden im Supermarkt per Smartphone statt mit Bargeld oder Karte zahlen. Laut Medienberichten plant die Supermarktkette Lidl nun eine eigene Lösung.

Nach seiner umstrittenen digitalen Kundenkarte plant Lidl offenbar seinen nächsten Coup: Wie die "Lebensmittelzeitung" und die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichten, will der Discounter ab 2020 eine eigene mobile Bezahlmöglichkeit auf den Markt bringen. Laut den Berichten werde die "Lidl Pay"-App derzeit in Spanien getestet.

Schon heute können Kunden in Deutschland mit Apps wie Google Pay oder Apple Pay mit dem Smartphone an der Supermarktkasse zahlen. Das Handy ersetzt dabei die Kredit- oder Debitkarten, mit denen man dank NFC-Chips ebenfalls kontaktlos zahlen kann. Dazu muss man die Karte, beziehungsweise das Smartphone, nur ganz nah an das Terminal halten.

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"Lidl Pay" setzt hingegen auf QR-Codes auf dem Smartphone. Der Code wird an der Kasse gescannt, woraufhin die in der App hinterlegte Kreditkarte mit dem angegebenen Betrag belastet wird. Laut "FAZ" könnte Lidl auch die Bezahlung per Lastschriftverfahren ermöglichen.


Um den Service nutzen zu können, müssen Kunden allerdings die App Lidl Plus herunterladen. Die App lockt mit Rabattaktionen, will aber im Gegenzug möglichst viel über das Einkaufsverhalten des Nutzers in Erfahrung bringen. Genau darum könnte es auch bei der Einführung des eigenen Bezahldienstes gehen. Laut "t3n" vermeidet Lidl dadurch außerdem die anfallenden Transaktionsgebühren.

Datenschützer dürften den Plänen skeptisch gegenüberstehen. Vergangenen Monat erst war Lidl wegen seiner digitalen Kundenkarte in die Kritik geraten.

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