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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Bruder! Adal Giorgis & Bausa: Was du Liebe nennst
Kommt ein Witz in eine Bar. Sagt der eine zum andren: Den kenn' ich doch irgendwoher! Nein, Spaß beiseite. Dieser Bausa-Clip ist auf eine so unbezähmbare Weise kackfrech und komisch, dass… ja, was? Ganz locker hingesagt. Lakonisch. Große Kunst, Bruder. So dieser hypnotische Drive.
Der Clip zeigt, dass sich Musikvideos der Epoche nach MTV dem Netz mit seinem immensen Überangebot an Visuals und der Forderung, sofort auf den Punkt zu kommen, inzwischen virtuos angepasst haben.
Noch ist der perfekte Clip des 21. Jahrhunderts nicht gedreht, der nur noch aus Schnitten besteht. Nur noch. Ohne Handlung, die bremst. Brandlung, die hemst.
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Man kann dem Ganzen nicht entkommen. Was du Zuhör’n nennst, es ist, als ob man träumt, dass am Bildschirm steht: Sie haben sich erfolglos ausgeloggt! Wie die Zeit vergeht. Wie man Geld ausgibt. Die Idee ist Gold.
Nächstes Mal: Jemand, der für dich das Geld verballert. Und wenn du einen Assistenten nimmst, nimm Zwei. Ham sie was zum Spielen.
Erwachsensein – pfft!
Man sieht förmlich die in ihre spezielle Unlustigkeit gehüllten Mitglieder der Erwachsenensekte am Rand sämtlicher Sandkisten dieser Erde stehen. Stumm halten sie ihre Botschaft vor der Brust: Erwachset! Aber es gibt unendlich viele Methoden, sich dieser Zumutung zu entziehen. Die analogen Methoden der Erwachsenenvermeidung sind inzwischen selbstverständlich übergewechselt in die Welt der Bildschirme und Berechner.
Das Musikvideo zu Was du Liebe nennst hat derzeit über 116 Millionen Klicks.