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Den Supermond heute Nacht fotografieren: So gelingen Ihnen tolle Bilder


Mit Teleobjektiv und Stativ
So gelingen Ihnen optimale Fotos vom Supermond

Von dpa, hd, str

Aktualisiert am 07.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein Vogel vor dem Vollmond: Wie gelingen gute Aufnahmen vom Nachthimmel?Vergrößern des Bildes
Ein Vogel vor dem Vollmond: Wie gelingen gute Aufnahmen vom Nachthimmel? (Quelle: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

In der Nacht auf Mittwoch kommt der Mond der Erde besonders nah und wirkt dadurch größer als sonst. Wir erklären, wie Sie den "Supermond" mit Kamera oder Smartphone festhalten.

In der Nacht vom 7. auf den 8. April wird der Mond besonders deutlich zu sehen sein. Für schöne Fotos vom "Supermond" brauchen Fotografen drei Dinge: eine System- oder Spiegelreflexkamera mit Teleobjektiv, ein Stativ und den richtigen Standort.

Auch das Timing kann entscheidend sein: Bereits in den vergangenen beiden Nächten war der Mond größer als sonst. Und der Erdtrabant kommt uns weiter näher. Seinen Höhepunkt erreicht das Himmelsspektakel am 8. April um 4:35 Uhr.

Liebe Leser! Wir suchen die schönsten Bilder vom "Supermond"! Schicken Sie uns gerne Ihre Aufnahmen per Mail an leseraufruf@t-online.de. Sie können uns auch bei Facebook eine Nachricht schreiben oder auf Instagram erwähnen. Eine Auswahl der Bilder zeigen wir anschließend auf unserer Seite.

Damit der Mond auch schön groß das Bild bestimmt, braucht es ein Teleobjektiv. "200 Millimeter sind gut, 400 sind besser", sagt Ulrich Köhler vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). "Sonst ist man hinterher enttäuscht, wie klein der Mond ist."

Damit nichts verwackelt, nimmt man entweder ein Stativ oder sucht sich eine feste Unterlage für die Kamera – etwa eine Mauer. Wichtig ist, die Empfindlichkeit der Kamera nicht zu hoch zu stellen. Bei hohen ISO-Werten verrauschen die Bilder leicht. Köhler rät zu geringerer Empfindlichkeit und lieber etwas längerer Belichtung.

Nachtaufnahmen mit dem Smartphone

Ein Smartphone ist nicht die optimale Wahl für Fotos vom Nachthimmel. Manche Topmodelle wie das Samsung Galaxy S20 oder das Huawei P40 Pro bieten inzwischen zwar bis zu 50 Zoomstufen. Das geht aber nur unter Zuhilfenahme von digitaler Vergrößerung, worunter die Bildqualität massiv leidet. Immerhin, bis zur Zoom-Stufe "10x" schießen die meisten Oberklasse-Smartphones Bilder in anständiger Qualität, hier lohnt es, am Abend etwas herumzuprobieren, wo für den persönlichen Geschmack das beste Mittel zwischen Qualität und Vergrößerung liegt.

Dank größerer Bildsensoren, höherer Lichtempfindlichkeit und intelligenter Bildverarbeitungen stellen Aufnahmen bei schwachem Licht immerhin kein grundsätzliches Problem mehr dar. Aber auch hier gilt: Aufgrund der höheren Belichtungszeit braucht die Kamera einen stabilen Untergrund. Am besten ist auch hier Stativ, alternativ legt man das Gerät so hin, dass es eine ruhige Aufnahme schießen kann. Aus der Hand zu fotografieren ist keine gute Idee.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur dpa
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