Mozilla testet Werbung Firefox 60: Das ändert sich in der neuen Version

Firefox 60 steht zum Update bereit. Entwickler Mozilla testet hier Werbeanzeigen. Und es gibt gute Neuigkeiten für Android-Nutzer.
Die Werbung erhält erstmal nur ein kleiner Nutzerkreis in den USA. Europäische Anwender sind (noch) nicht betroffen. Bei den Einblendungen handelt es sich dabei um "gesponserte Geschichten". Damit sind Artikel gemeint, die die jeweiligen Nutzern interessieren könnten. Entwickler Mozilla versichert, dass die dafür erfassten Daten zur Personalisierung nur lokal gespeichert werden. Die Einblendungen werden auf der "Pocket"-Seite des Browser gezeigt. Die erscheint bei einer neu geöffneten, leeren Registerkarte.
Mozilla möchte sich durch die neuen "gesponserten Geschichten" finanziell unabhängiger machen. Die gemeinnützige Stiftung verdient bisher einen Großteil ihrer Einnahmen durch Partnerschaften mit Suchmaschinen.
Mehr Tempo für Android
In Version 60 nutzt Firefox "Quantum CSS" auch zur Darstellung der Benutzeroberfläche des Browsers. Bei "Quantum CSS" handelt es sich um eine sogenannte Engine, den Unterbau eines Programms. Firefox veröffentlichte "Quantum CSS" erstmals mit Version 57 des Browsers: dem sogenannten Firefox Quantum. Die Engine machte den Browser damals deutlich schneller und schlanker. Bisher nutzte Mozilla die Technik aber nur, um Webseiten darzustellen.
Auch Android-Nutzer dürfen sich freuen, denn "Quantum CSS" kommt nun ebenfalls in die mobile Version des Browsers. Anwender können sich einen Temposchub auf dem Handy versprechen.
Einloggen mit USB-Token
Gute Nachrichten für Nutzer, die sich mit einem USB-Token einloggen – USB-Sticks, mit denen sich Anwender ohne Passwort identifizieren können. Das neue Firefox unterstützt bereits den kommenden Standard für die Technologie. Zudem schaltet Firefox nun auch Kamera und Licht des Geräts aus, sobald die Video-Aufnahme-Funktion abgeschaltet wird. Die Funktionen schalten sich dabei wieder ein, sobald die Aufnahme startet.
Neues im Design
Des Weiteren gibt es Verbesserungen für Nutzer von breiten Bildschirmen, die nun mehr Inhalte sehen können. Das Fenster "Cookies und Website-Daten verwalten" in den Einstellungen wurde übersichtlicher gestaltet. "Eine Highlight-Sektion" zeigt nun auch Webseiten, die in Pocket gespeichert sind. Administratoren haben dank neuer Optionen nun auch mehr Möglichkeiten, Firefox für ihr Unternehmen anzupassen.
Wie erhalte ich die neue Version?
Firefox sollte automatisch auf die nächste Version aktualisieren. Falls das nicht der Fall ist, befolgen Sie folgende Schritte:
1. Klicken Sie auf die Menü-Schaltfläche.
2. Dann klicken Sie auf den Reiter "Hilfe". Als nächstes auf "Über Firefox".
3. Das Update sollte sich nun automatisch herunterladen. Sobald das geschehen ist, klicken Sie auf "Zum Abschließen des Updates Firefox neu starten."
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