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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Apple iPad 3 iPad 3: So teuer wird Apples neuer Tablet-PC
Das iPad 3 ist bereits in Produktion, am 7. März wird Apple es vorstellen und einige Wochen darauf auf den Markt bringen. Technische Details zum neuen Tablet-PC sind selbst kurz vor der Weltpremiere noch Spekulation, denn Apple schweigt beharrlich. Neueste Gerüchte besagen, Apple werde das iPad der dritten Generation als "iPad HD" auf den Markt bringen und in der zweiten Jahreshälfte zusätzlich ein kleineres iPad als günstiges Einstiegsmodell präsentieren. Das iPad 3 soll indes die gleiche Speicherausstattung bekommen, die schon das iPad 2 zu bieten hat. Auch die Preise sollen gleich bleiben.
Kaum zwei Tage vor dem offiziellen Marktstart des iPad 3 will das US-Technologie-Blog 9to5Mac erfahren haben, dass die Speicherausstattung und die Preise des iPad 3 mit denen des iPad 2 identisch sind. Es soll also Modelle mit 16 GB, 32 GB und 64 GB Speicher geben, die jeweils genauso teuer sein sollen wie derzeit die entsprechenden iPad-2-Modelle. Demnach wird das kleinste iPad 3 mit 16 GB und WLAN aber ohne Mobilfunk ab Bord in den USA 499 US-Dollar und in Deutschland 479 Euro kosten.
Apple plant ein Mini-iPad für den Herbst
Die Analysten Brett Simpson und Richard Kramer vom Marktforschungsunternehmen Arete Research prophezeien, das Apple im Laufe des Jahres ein kleines iPad mit 7 Zoll-Display auf den Markt bringen werde. Damit wolle der Konzern mit einem günstigeren Einstiegsmodell eine preissensible Käuferschicht ansprechen. Da das iPad 3 für den hochpreisigen Markt ausgelegt ist, gäbe es bei der technischen Ausstattung genug Spielraum ”nach unten” um ein günstiges iPad zu bauen. Steve Jobs hatte einem kleinen iPad immer eine klare Absage erteilt, denn sieben Zoll seien nach seiner Auffasung zu klein. Analysten aber glauben, dass die neue Firmenleitung nun doch in dieser Richtung plant.
Retina-Display im iPad-Format
Dass das iPad 3 bei gleichbleibender Größe von 9,7 Zoll eine Bildschirmauflösung von 2096 x 1536 Bildpunkten bekommt, gilt bei Branchenkennern als gesichert. Damit würde das iPad die gleiche Darstellungsqualität wie das Display des iPhone 4/4S im Tablet-Format bieten. Das entspräche der vierfachen Pixelanzahl gegenüber dem iPad und dem iPad 2. Damit das iPad bei dieser Mehranzahl an Pixeln, die es zu beleuchten gilt, nicht an Laufzeit verliert, muss Apple mächtig am Akku arbeiten.
Vier oder zwei Kerne im iPad 3
Lange gingen Branchenkenner davon aus, dass Apple das iPad 3 mit einem Quad-Core-Prozessor ausstatten wird, um die Rechenleistung zu steigern. Im Internet sind bereits Fotos aufgetaucht, die angeblich den Prozessor zeigen. Das US-Technologiemagazin The Verge berichtete vor wenigen Tagen aber, Apple wolle auf einen Prozessor mit vier Kernen verzichten. Statt dessen wäre ein optimierter A5 Dual-Core-Prozessor und ein von der Leistung her verbesserter separater Grafikprozessor möglich. Da das Retinadisplay als sicher gilt, braucht das iPad 3 mehr Grafikleistung, denn das Retina-Display hat die vierfache Auflösung des Displays im aktuellen iPad 2.
Gehäuserückseite mit größerer Kameraöffnung
Seit wenigen Tagen auch neue Bilder durchs Internet, die die Abdeckung der Geräterückseite des iPad 3 zeigen sollen. Die sieht auf den ersten Blick genau so aus, wie die des iPad 2. Aber die Öffnung für die auf der Rückseite eingebaute Kamera ist größer. Das könnte als Bestätigung dafür betrachtet werden, dass die 8 Megapixel-Kamera des iPhone 4S auch im iPad 3 zum Einsatz kommt.
iPad als Produktfamilie
Aktuelle Gerüchte orakeln, dass Apple das iPad zu einer Produktfamilie ausbauen will. So soll das aktuelle iPad 2 dann als günstiges Einstiegsmodell weiter verkauft werden. Das neue iPad 3 könnte dabei sogar in zwei Versionen an den Start gehen - einer Mittelklasse- und einer High-End-Variante. Das aber ist ein sehr vages Gerücht, das bisher nicht konkretisiert wurde.
Hochauflösende Kamera für das iPad 3
Das iPad 3 soll angeblich die gleiche 8-Megapixel-Kamera bekommen, die aktuell bereits im iPhone 4S zu finden ist. Als das erste iPad ganz ohne Kameras vorgestellt wurde, waren viele Apple-Fans enttäuscht. Das iPad 2 bekam eine Kamera in der Gehäuserückseite spendiert, damit der Nutzer fotografieren und filmen kann. Eine weitere Kamera in der Vorderseite dient vor allem für Videotelefonate.
iPad 3 mit Sprachassistenten Siri
Mehrere Brancheninsider gehen laut eWeek davon aus, dass das iPad 3 mit dem Sprachassistenten Siri ausgestattet sein wird. Apple wolle Siri, der mit dem iPhone 4S eingeführt wurde und derzeit noch als Beta eingestuft ist, zu einer zentralen Funktion in seiner Produktpalette machen. Die Steuerung von Geräten per Sprache würde sich zudem nicht nur für die mobilen Geräte und Mac-Computer anbieten. Daher wird spekuliert, dass auch die Streamingbox Apple TV über Siri eine Sprachfernsteuerung erhalten wird.
Extra starker Akku für lange Laufzeit
Wie Zulieferer berichten, soll das iPad 3 auch einen deutlich stärkeren Akku spendiert bekommen. Das aktuelle iPad 2 hat einen Akku mit einer Kapazität von 6500 Milliamperestunden (mAh). Im iPad 3 soll Apple angeblich einen Akku mit einer Ladekapazität von 14.000 mAh verbauen, der damit über mehr als die doppelte Kapazität verfügt. Ob das iPad 3 damit auch doppelt so lange läuft, wird sich zeigen müssen, denn die neuen Komponenten wie vor allem das Retina-Display dürften auch einen größeren Strombedarf haben, als das iPad 2.
Gleiche Größe, aber etwas dicker und schwerer
Bereits im Oktober 2010 hatte Steve Jobs auf einer Bilanzpressekonferenz sehr deutlich gesagt, das ein kleineres iPad mit einem nur sieben Zoll großen Display irrelevant sei. Das Apple iPad 3 wird mit einem 9,7 Zoll-Touchscreen den gleichen Formfaktor bieten, wie seine Vorgänger. Eventuell wird es einen knappen Millimeter dicker als das iPad 2, weil die Hintergrundbeleuchtung des Retina-Displays mehr Platz braucht. Zudem wird es möglicherweise auch etwas schwerer als das iPad 2 aber nicht so schwer wie das erste iPad.