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Apple: iPhone-Nutzer können Google Maps nun als Standard-App festlegen


EU-Regeln umgesetzt
iPhone-Nutzer können Google Maps als Standard-App festlegen

Von t-online, sha

07.04.2025 - 10:52 UhrLesedauer: 2 Min.
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Google Maps: Der Dienst ist eine Alternative zu Apples Karten-App. (Quelle: ZUMA Press Wire/imago-images-bilder)
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Apple gibt Anwendern in der EU mehr Kontrolle über ihre Geräte: Nach WhatsApp können Nutzer jetzt auch Google Maps als Standard-App zur Navigation auswählen.

Google Maps lässt sich jetzt als Standard-App für die Navigation auf dem iPhone festlegen. Ermöglicht wird das durch den Digital Markets Act (DMA) der Europäischen Union. Das Gesetz verpflichtet Plattformbetreiber wie Apple, konkurrierende Apps gleichberechtigt zu behandeln.

Um Google Maps als Standard-App für die Navigation festzulegen, müssen iPhone-Nutzer den Dienst in den Einstellungen als "Standard-App für Navigation" festlegen. Apple schreibt dort, dass die eigene Anwendung Karten "zum Abrufen und zum Anzeigen von Orten verwendet" wird. Wenn Nutzer das ändern, wird Apples Anwendung künftig nicht mehr automatisch – etwa zur Routenplanung – gestartet.

Vor wenigen Tagen konnten iPhone-Nutzer bereits WhatsApp als Standard-Anwendung für Telefonie und Textnachrichten auswählen. Voraussetzung ist allerdings ein Update auf das neue iOS 18.4 und die aktuelle Version der entsprechenden App.

Neben Google und WhatsApp könnten künftig auch andere Anbieter wie Signal oder alternative Übersetzungsdienste folgen. Voraussetzung ist jedoch, dass Apple die technischen Voraussetzungen dafür schafft und die Anwendungen dafür freigibt.

Apple muss weiter nachbessern

Die Freigabe von Standard-Apps gilt derzeit nur für Nutzer in der Europäischen Union. In den USA ist bisher lediglich der Bereich Übersetzungen für alternative Dienste geöffnet.

Die Europäische Kommission hat Apple bereits detaillierte Anforderungen übermittelt, die über die Auswahl von Standard-Apps hinausgehen. Wie das IT-Magazin "Heise online" berichtet, gehört dazu etwa die Forderung, Schnittstellen für Drittanbieter besser zugänglich zu machen – auch bei Wearables wie Smartwatches.

Ob Apple das dauerhaft mitträgt, bleibt abzuwarten. Einige Entwickler berichten laut "Heise online" weiterhin von langen Wartezeiten und schleppender Kommunikation mit dem iPhone-Konzern.

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