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LKA warnt Jugendliche vor dubiosen Jobangeboten wegen Geldwäsche-Verdacht


Geldwäsche
Landeskriminalamt warnt vor Betrug mit Jobangeboten

Von dpa
Aktualisiert am 11.02.2025 - 14:04 UhrLesedauer: 2 Min.
LKA warnt vor BetrugVergrößern des Bildes
Täter schreiben Jugendliche oft gezielt über Social Media an, heißt es vom Landeskriminalamt. (Symbolbild) (Quelle: Alicia Windzio/dpa/dpa-bilder)
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Gerade junge Menschen werden mit dem Versprechen von leichter Arbeit und hohen Provisionen mit dubiosen Angeboten gelockt. In der Regel ist das Betrug.

Das Landeskriminalamt (LKA) in Schleswig-Holstein warnt vor dubiosen Stellenangeboten für "Finanzagenten" oder "Prozessmanager". Diese Angebote würden mit leichter Arbeit und hohen Provisionen winken und zunehmend junge Menschen zwischen 17 und 20 Jahren locken, teilte das LKA mit. Oft würden die Täter gezielt Jugendliche über Social Media ansprechen – Ziel sei es, dass die Heranwachsenden ihr Konto zur Verfügung stellten und dafür Geld erhielten.

Sei dies erst einmal geschehen, würden die Täter die Kontrolle über das Konto übernehmen und massiven Druck auf ihre Opfer ausüben. Die Gelder, die über die Konten der "Finanzagenten" transferiert werden, stammen den Angaben nach meistens aus weiteren Betrugstaten wie Online-Betrug oder Phishing.

Sobald die Opfer dieser vorausgehenden Taten ihre Überweisung widerriefen, blieben sie auf dem Schaden sitzen – denn das Geld sei bereits weitergeleitet oder abgehoben worden. Doch nicht nur ihr eigenes Geld gehe dabei verloren, sondern sie machten sich auch der Geldwäsche schuldig. Das LKA rät daher zur Vorsicht bei schwammig formulierten Jobangeboten ohne genaue Beschreibung der Arbeit. Lesen Sie hier, wie Sie auch ganz ohne Betrug ungewollt gegen das Geldwäschegesetz verstoßen können.

Täter heben auch Bargeld ab

Im Fall eines 17-Jährigen aus Rendsburg gingen beispielsweise immer wieder Beträge bis zu mehreren Hundert Euro auf seinem Konto ein, hieß es. Die Täter hoben auch 1.000 Euro in bar ab und setzten die EC-Karte des Jugendlichen für diverse Einkäufe ein. Erst die Eltern konnten dem Betrug ein Ende setzen. Der Schaden belief sich in dem Fall auf 2.500 Euro – hinzukommt ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf Geldwäsche.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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